Die nächste große Fluggesellschaft reduziert ihr innerdeutsches Angebot deutlich. In Deutschland steigen die Kosten für Fluggesellschaften, was nun massive Konsequenzen für Reisende mit sich bringt. Trotz anhaltend hoher Nachfrage kürzen immer mehr Airlines ihre Flugpläne – wie auch Eurowings.

Inlandsflüge: Angebotsreduzierung auf 40 Prozent des Vor-Corona-Niveaus

Im Vergleich zu 2019 schrumpft das Eurowings-Angebot im Inland drastisch. Die aktuelle Streichliste zeigt, wie eingeschränkt die Reisemöglichkeiten werden, besonders im Winter.

Winterflugplan: Weniger Sitzplätze für Reisende

Aktuellen Zahlen des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) zufolge sind die verfügbaren Sitzplätze im Winterflugplan 2024/25 auf unter die Hälfte des Niveaus vor der Pandemie gesunken.

Besonders betroffen: Flüge nach Stuttgart und Köln

Die Verbindungen von Düsseldorf, Hannover, Dresden und Leipzig/Halle nach Stuttgart fallen weg. Auch Köln verliert Routen nach Dresden, Leipzig/Halle und Sylt.

Großstädte zunehmend ohne Direktverbindungen

Weitere Streichungen betreffen die Strecken Düsseldorf–Nürnberg, Berlin–Nürnberg, Berlin–Karlsruhe und Berlin–München. Selbst die einst gut frequentierte Route Köln–Hamburg steht vor dem Aus, mit einem Rückgang um 83 Prozent seit 2019.

Hamburg–Nürnberg als trauriges Beispiel der Kürzungswelle

Die Verbindung Hamburg–Nürnberg verzeichnet den stärksten Rückgang: Nur noch 100 Flüge im Jahr 2024, verglichen mit 1732 Flügen im Jahr 2019, was einem Rückgang von 94 Prozent entspricht.