Die Zahl der Todesopfer in Spanien ist nach dem verheerenden Unwetter auf 207 gestiegen
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Die Zahl der Todesopfer in Spanien ist nach dem verheerenden Unwetter auf 207 gestiegen

Auch vier Tage nach der Katastrophe versuchen die Einwohner weiterhin, vermisste Personen zu finden und die Schäden zu beseitigen. Der spanische Innenminister Fernando Grande-Marlaska warnte, dass die Zahl der Opfer möglicherweise noch steigen könnte.

Mehr als 2500 Menschen weiterhin vermisst

Obwohl bereits einige Vermisste gefunden wurden, sind noch immer über 2500 Menschen unauffindbar. Zu Beginn der Katastrophe waren etwa 5000 Personen vermisst gemeldet worden, von denen sich viele inzwischen wieder mit ihren Angehörigen in Sicherheit befinden. Die tatsächliche Zahl der Vermissten kann jedoch aktuell nur geschätzt werden.

Zerstörte Infrastruktur und verschlammte Straßen

Besonders betroffen ist die Region Valencia, in der Straßen von verschlammten Autos und Trümmern blockiert sind. Viele Menschen, die versuchten, sich oder ihre Autos in Sicherheit zu bringen, wurden von den Fluten überrascht und in ihren Fahrzeugen eingeschlossen. In den Trümmern der zerstörten Straßen vermuten die Behörden noch zahlreiche Vermisste.

Tausende Helfer im Einsatz

Mehr als 1700 Soldaten und tausende freiwillige Helfer unterstützen die Rettungskräfte in den betroffenen Gebieten. Anwohner packen ebenfalls mit an und verteilen Hilfsgüter an Betroffene, die durch die Flut alles verloren haben. Schulen und Sportzentren wurden zu Notunterkünften umfunktioniert, um die Betroffenen aufzunehmen.

Sturm zieht in Richtung Balearen

Während die Aufräumarbeiten in Valencia fortschreiten, hat sich der Sturm in Richtung der Baleareninsel Mallorca bewegt. Es wird erwartet, dass das Unwetter hier weniger heftig ausfallen wird.