Klebe-Aktion am Flughafen Hamburg verhindert
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Klebe-Aktion am Flughafen Hamburg verhindert

Am frühen Freitagmorgen hat die Polizei eine geplante Klebe-Aktion von Klima-Aktivisten am Flughafen Hamburg erfolgreich verhindert. Die Beamten hatten bereits seit mehreren Tagen auf die Möglichkeit solcher Störungen am Flughafen gewartet, nachdem Berichte aufgekommen waren, dass Flughäfen zunehmend Ziel von Blockadeaktionen durch Klima-Aktivisten werden könnten.

Polizei entdeckt Verdächtige auf Fahrrädern

Um 4:48 Uhr entdeckten Polizisten eine Gruppe von Verdächtigen, die auf Fahrrädern unterwegs waren. Die Gruppe näherte sich dem Flughafengelände im Stadtteil Langenhorn, genauer gesagt in der Straße Dreyerpfad, und versuchte, sich dem Schutzzaun des Flughafens zu nähern. Die Polizei reagierte sofort und ergriff umgehend Maßnahmen.

Fluchtversuch der Verdächtigen

Als die Radfahrer die Anwesenheit der Beamten bemerkten, versuchten sie, sich durch Flucht zu entziehen. Die Polizei setzte umgehend eine Durchsuchung der Umgebung in Gang, unterstützt durch den Einsatz einer Drohne, um die Verdächtigen ausfindig zu machen.

Ausrüstung für Blockadeaktion gefunden

Kurz darauf konnten vier der Verdächtigen gefasst werden. Eine weitere Person konnte jedoch unerkannt entkommen. Bei den Festgenommenen stellte die Polizei umfangreiches Equipment sicher, das auf eine beabsichtigte Blockadeaktion am Flughafen hindeutete. Zu den gefundenen Gegenständen gehörten Bolzenschneider, Westen, Plakate sowie ein Sand-Harz-Gemisch.

Festnahmen und weitere Maßnahmen

Die vier Verdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Eine fünfte Person, die vermutlich von einem Aussichtspunkt aus die geplante Blockade dokumentieren wollte, wurde ebenfalls in Gewahrsam genommen. Diese Maßnahmen zeugen von der Ernsthaftigkeit der Polizei, solche potenziellen Störungen zu verhindern.

Keine Beeinträchtigung des Flugverkehrs

Laut einer Sprecherin des Flughafens Hamburg hatte der Einsatz der Polizei keine Auswirkungen auf den Flugbetrieb. Der Flughafen bestätigte, dass der Flugbetrieb am frühen Freitagmorgen wie gewohnt fortgesetzt wurde, ohne jegliche Beeinträchtigung.

Staatsschutz übernimmt Ermittlungen

Die Ermittlungen gegen die Verdächtigen werden nun auch vom Staatsschutz geführt, um weitere Details über die Hintergründe der geplanten Blockadeaktion und mögliche Verbindungen zu anderen Gruppen oder Aktionen zu klären.