Unterschicht, Mittelschicht, Oberschicht: Überblick über die Einkommensschichten in der Rente
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Unterschicht, Mittelschicht, Oberschicht: Überblick über die Einkommensschichten in der Rente

Unterschicht, Mittelschicht, Oberschicht: Wer gehört wohin? Viele Menschen fragen sich, wie hoch ihre Rente ausfallen wird und ob diese zum Leben reicht. Eine Tabelle gibt Aufschluss darüber, ab welchem Nettoeinkommen Rentner zur Unter-, Mittel- oder Oberschicht zählen.

Grundlagen der Rentenberechnung
Die Höhe der gesetzlichen Rente hängt nicht von der erbrachten Arbeitsleistung ab, sondern von den erworbenen Entgeltpunkten und den Jahren der Beitragszahlungen in die Rentenkasse. Bei einer privaten Altersvorsorge können andere Regeln gelten. Doch unabhängig von der Vorsorge stellt sich die Frage: Wie ist das Einkommen im Alter zu bewerten?

Einteilung der Rentner in Einkommensschichten

Definition der Einkommensschichten

Die Mittelschicht in Deutschland umfasste im Jahr 2018 etwa 64 Prozent der Bevölkerung. Doch wie sieht es speziell bei Rentnern aus? Die Bertelsmann-Stiftung liefert Richtwerte, die zeigen, ab welchem Nettoeinkommen jemand zur jeweiligen Einkommensschicht gehört:

  • Untere Einkommensschicht: bis 1.500 Euro netto
  • Untere Mittelschicht: bis 2.000 Euro netto
  • Mittlere Mittelschicht: bis 3.000 Euro netto
  • Obere Mittelschicht: bis 4.000 Euro netto
  • Obere Einkommensschicht: mehr als 4.000 Euro netto

Obere Einkommensschicht als Rentner kaum erreichbar
Laut der Tabelle der Bertelsmann-Stiftung beginnt die obere Einkommensschicht bei einem Nettoeinkommen von über 4.000 Euro. Rentner, die ausschließlich auf die staatliche Rente angewiesen sind, erreichen diese Schwelle kaum, da nur wenige Rentner über 3.000 Euro Rente im Monat erhalten. Daher gehören selbst Rentner mit einer hohen staatlichen Rente meist zur Mittelschicht und nicht zur Oberschicht.