Steigende Lebensmittelpreise belasten Verbraucher
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Steigende Lebensmittelpreise belasten Verbraucher

Die Inflation bei Lebensmitteln trifft die Verbraucher weiterhin hart. Besonders Naschkatzen müssen deutlich tiefer in die Tasche greifen, denn die Preise für Süßigkeiten sind innerhalb eines Jahres massiv gestiegen. Der jährliche Vergleich des Statistischen Bundesamts zeigt: Im Dezember 2024 waren Lebensmittel im Durchschnitt zehn Prozent teurer als im Vorjahresmonat.

Süßwaren besonders betroffen

Der Preisanstieg trifft vor allem Liebhaber von Süßigkeiten. Die Preise für Schokolade und andere kakaohaltige Produkte sind um satte 71 Prozent gestiegen. Hauptgrund dafür ist die Preisexplosion auf dem globalen Kakao-Markt. Noch drastischer ist der Anstieg bei Produkten, die aus Kakaobutter hergestellt werden: Hier haben sich die Preise um 188 Prozent erhöht.

Teurer Kaffee, Milch und Obst

Auch andere Lebensmittel haben sich stark verteuert. Orangensaft kostet inzwischen 69 Prozent mehr als noch im Dezember 2023, Kaffee ist um 44 Prozent teurer geworden. Ebenso betroffen sind Milch und Milcherzeugnisse mit einem Preisanstieg von 13 Prozent. Selbst Geflügelfleisch ist um 20 Prozent teurer geworden.

Ein Blick in die Gemüseabteilung

Allerdings gibt es auch einige Preissenkungen. So sind Speisezwiebeln um 36 Prozent günstiger geworden, Gurken um 32 Prozent und Brokkoli um 19 Prozent. Dennoch bleibt der Gesamteindruck düster: Importierte Lebensmittel sind insgesamt um 8,6 Prozent teurer geworden.

Wirtschaftskrise verschärft sich

Parallel zur Preisexplosion im Supermarkt verschlechtert sich auch die wirtschaftliche Lage in Deutschland. Die Wirtschaft ist im letzten Quartal 2024 um 0,2 Prozent geschrumpft. Das zweite Rezessionsjahr in Folge zeigt, dass eine wirtschaftliche Erholung nicht in Sicht ist. Experten warnen vor einer anhaltenden Krise, die die Kaufkraft der Verbraucher weiter schwächt.

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Titelbild: Supermarkt

Bild erstellt: ElasticComputeFarm

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