Fake-Angebote am Black Friday 2024: So schützen Sie sich beim Online-Shopping
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Fake-Angebote am Black Friday 2024: So schützen Sie sich beim Online-Shopping

Der „Black Friday“ am 29. November 2024 lockt mit zahlreichen Schnäppchen und Sonderaktionen. Doch neben echten Rabatten lauern auch Gefahren: Fake-Shops und betrügerische Angebote können die Schnäppchenjagd schnell in ein teures Fiasko verwandeln. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten, um sicher zu shoppen und welche Schritte Sie bei Problemen unternehmen können.

Wichtige Merkmale eines seriösen Online-Shops

Um sich vor betrügerischen Händlern zu schützen, ist es essenziell, die Vertrauenswürdigkeit eines Online-Shops zu überprüfen. Die folgenden Kriterien geben Hinweise darauf, ob ein Shop seriös ist:

1. Anbieterkennzeichnung im Impressum

Ein vertrauenswürdiger Händler stellt eine vollständige Anbieterkennzeichnung bereit. Diese enthält den Namen der verantwortlichen Person oder Firma sowie die Anschrift.

2. Datenschutzinformationen

Der Umgang mit Kundendaten sollte transparent dargestellt werden. Fehlen Datenschutzrichtlinien, besteht das Risiko, dass Ihre persönlichen Informationen missbraucht oder weiterverkauft werden.

3. Korrekte Preisangaben

Seriöse Shops weisen Preise inklusive Mehrwertsteuer aus. Eventuelle zusätzliche Kosten, etwa für Versand, sollten klar erkennbar sein.

4. Absicherung bei Zahlungen

Wenn Sie per Vorkasse zahlen, sollte eine Geld-zurück-Garantie vorhanden sein. Eine Zahlung per Überweisung ist besonders riskant, da sie nicht rückgängig gemacht werden kann.

5. Verlässliche Lieferfristen

Eine genaue Angabe zur Lieferzeit zeigt, dass der Anbieter seine Lieferverpflichtungen ernst nimmt.

6. Sichere Datenübertragung

Beim Bezahlen sollten Sie darauf achten, dass im Browser ein Schlosssymbol erscheint. Dies garantiert eine verschlüsselte Übermittlung Ihrer Zahlungsdaten.

7. Widerrufsmöglichkeiten

Vor dem Kauf sollten Sie sich über Ihre Rechte informieren, insbesondere über die Rücksendemöglichkeiten bei Nichtgefallen oder Mängeln.

8. Kundenbewertungen

Bewertungen anderer Käufer geben oft einen guten Einblick in die Zuverlässigkeit des Shops. Fehlen diese, ist Vorsicht geboten.

Tipp: Wenn ein Angebot zu gut erscheint, um wahr zu sein, und der Händler nur Vorkasse akzeptiert, sollten Sie lieber auf den Kauf verzichten.

Was tun, wenn Sie Opfer eines unseriösen Shops geworden sind?

Haben Sie bei einem fragwürdigen Händler bestellt und keine Ware erhalten, gibt es rechtliche Schritte, die Sie einleiten können:

Rückzahlungsanspruch geltend machen

Ein Händler ist verpflichtet, den Kaufpreis zu erstatten und für eventuelle Schäden aufzukommen. Sollten Sie den Anbieter nicht erreichen können, bleibt der Gang zu einem Anwalt als letzte Möglichkeit.

Anzeige erstatten

Betrug ist eine Straftat. Eine Anzeige bei der Polizei kann dazu beitragen, den Anbieter zur Verantwortung zu ziehen.

So gehen Sie mit einem Fehlkauf um

Manchmal stellt sich ein gekauftes Produkt als Fehlkauf heraus. In diesem Fall gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Stornierung des Kaufs

Versuchen Sie zunächst, den Kauf direkt beim Online-Shop zu stornieren. Dies ist oft der schnellste Weg.

Widerrufsrecht nutzen

Falls die Stornierung nicht möglich ist, können Sie vom gesetzlichen Widerrufsrecht Gebrauch machen. Sie haben in der Regel 14 Tage Zeit, um den Kauf zu widerrufen. Die Kosten für die Rücksendung müssen Sie jedoch selbst tragen.