Der Präsidentschaftsanwärter Donald Trump wurde am 13. Juli 2024 Ziel eines Attentats. Die Chefin des Secret Service, Kimberley Cheatle, räumte bei einer Anhörung im US-Kongress am 22. Juli 2024 ein, dass der Secret Service versagt habe.
Cheatle sagte: „Wir haben versagt.“ Dieser Vorfall hat den Secret Service, der für den Schutz amtierender und ehemaliger Präsidenten verantwortlich ist, massiv unter Druck gesetzt.
Der Attentat-Versuch auf Donald Trump
Am Tag des Attentats konnte sich der Täter, Thomas Crooks, mit einem halbautomatischen Gewehr etwa 150 Meter entfernt vom Rednerpult auf einem Dach positionieren. Trotz der Sicherheitsvorkehrungen gelang es Crooks, auf Trump zu schießen. Trump, der inzwischen offiziell als Präsidentschaftskandidat der Republikaner nominiert wurde, überlebte den Anschlag nur knapp. Eine Kugel traf ihn am rechten Ohr.
Trumps Reaktion auf den Anschlag
Sekunden nach dem Anschlag zeigte sich Trump kämpferisch. Blut lief ihm durch das Gesicht, doch er reckte die Faust in die Luft. Dieses Bild, eingefangen von einem Fotografen der AP, ging um die Welt und wurde zum Symbol seiner Entschlossenheit und Widerstandsfähigkeit.
Die Opfer des Attentats
Der Schütze Thomas Crooks, 20 Jahre alt, wurde bei dem Vorfall getötet. Ebenso kam Corey Competatore, der ehemalige Feuerwehrchef, im Publikum ums Leben. Dieser Verlust hat nicht nur die Familie und Freunde der Opfer schwer getroffen, sondern auch die gesamte Nation erschüttert.
Konsequenzen und Kritik
Das Attentat hat eine breite Diskussion über die Sicherheitsmaßnahmen des Secret Service ausgelöst. Kritiker werfen der Behörde vor, nicht ausreichend vorbereitet gewesen zu sein und grundlegende Sicherheitsprotokolle missachtet zu haben. Die Position des Schützen auf einem Dach in der Nähe der Veranstaltung wirft Fragen über die Effektivität der Sicherheitsmaßnahmen auf.
Politische Auswirkungen
Das Attentat hat auch politische Wellen geschlagen. Während Trump-Anhänger ihre Unterstützung für ihn verstärken, nutzen seine Gegner den Vorfall, um die Sicherheitsmängel und die politische Landschaft der USA zu kritisieren. Trumps kämpferische Haltung nach dem Anschlag hat seine Anhängerschaft weiter mobilisiert.