Gute Nachrichten für Studierende: Der Bundesrat hat die Bafög-Reform gebilligt, die mehr Unterstützung und Erleichterungen für Studierende bringt. Zu den Änderungen gehören unter anderem höhere Regelsätze und eine Studienstarthilfe.
Studienstarthilfe für einkommensschwache Familien
Junge Menschen aus einkommensschwachen Familien können künftig eine staatliche Studienstarthilfe in Höhe von 1000 Euro erhalten. Dieser einmalige Zuschuss ist für Studierende unter 25 Jahren gedacht, die aus Haushalten mit Bürgergeld stammen. Mit diesem Betrag können sich die jungen Studierenden beispielsweise einen Laptop anschaffen.
Erhöhung der Regelsätze
Auch für alle anderen Bafög-Empfänger gibt es positive Neuerungen:
- Der monatliche Grundbedarf steigt von 452 auf 475 Euro.
- Der Höchstsatz wird von 934 auf 992 Euro angehoben.
- Der Wohnkostenzuschuss erhöht sich um 20 Euro auf 380 Euro.
- Der Elternfreibetrag wird um 0,25 Punkte auf 5,25 Prozent erhöht.
Erleichterung beim Fachwechsel
Eine weitere wichtige Änderung betrifft den Fachwechsel:
- Studierende können künftig bis zum vierten Semester ohne Angabe von Gründen das Fach wechseln. Bislang war dies nur bis zu Beginn des dritten Semesters möglich.
- Bei Vorliegen eines "wichtigen Grundes" ist ein Fachwechsel sogar bis zum Beginn des fünften Semesters möglich.