Isabell Werth hat sich beim CHIO in Aachen mit ihrem Pferd Wendy de Fontaine für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert. Werth, die bereits sieben Goldmedaillen bei Olympischen Spielen gewonnen hat, konnte in Aachen drei Siege erringen und damit ihre Teilnahme an den kommenden Spielen sichern.
Erfolgreiche Vergangenheit
Ihre erste Goldmedaille gewann Isabell Werth 1992 in Barcelona. Seitdem hat sie ihre Sammlung stetig erweitert und ist eine feste Größe im internationalen Dressursport. Beim CHIO in Aachen, das vor 6300 Zuschauern stattfand, zeigte sie erneut ihre Klasse. Nach ihrem Sieg rief sie stolz: „Was für ein Pferd!“ und fügte hinzu: „Ich glaube, das Ticket habe ich.“
Schwierige Qualifikation
Der Weg zur Qualifikation war jedoch nicht einfach. Bei der ersten Olympia-Sichtung vor vier Wochen erreichte sie mit Hengst Quantaz nur die Plätze acht und fünf im Grand Prix und im Special. Das reichte nicht aus, um sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Zudem war ihre Stute Wendy de Fontaine verletzt.
Rückkehr zum Erfolg
Zum CHIO in Aachen war Wendy de Fontaine wieder fit und Werth konnte von Quantaz auf sie umsatteln. Dies erwies sich als goldrichtig: Das Paar gewann den Grand Prix, den Special und die Kür. Werth äußerte sich begeistert: „Ich bin mega-stolz auf mein Pferd. Bei der Kür waren wir völlig losgelöst.“
Vorfreude auf Paris
Isabell Werth blickt nun mit Vorfreude auf die Olympischen Spiele in Paris. Sie betonte: „Ich bin allmählich aus den Superlativen raus, diese Woche lief einfach unglaublich! Die Stute war fantastisch und jeden Tag sind wir weiter zusammengewachsen. Jetzt freuen wir uns auf Paris.“
Die Qualifikation für die Olympischen Spiele ist ein weiterer Meilenstein in der beeindruckenden Karriere von Isabell Werth. Mit ihren bisherigen Erfolgen und ihrer aktuellen Form zählt sie auch in Paris wieder zu den Favoritinnen auf die Goldmedaille.