DFB-Frauen: Klatsche gegen USA und Knie-Schock bei Popp
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DFB-Frauen: Klatsche gegen USA und Knie-Schock bei Popp

Ein herber Rückschlag für die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft. Beim Olympiaturnier in Marseille mussten sich die DFB-Frauen gegen den Rekord-Olympiasieger USA mit 1:4 (1:3) geschlagen geben. Bundestrainer Horst Hrubesch und seine Spielerinnen stehen nun unter immensem Druck. Das Team liegt zwar noch auf dem zweiten Gruppenplatz, doch für den Einzug ins Viertelfinale ist im letzten Vorrundenspiel gegen Sambia ein Punkt Pflicht. Besonders die Abwehr muss sich verbessern, um eine weitere Pleite zu vermeiden.

Schockmoment: Alexandra Popp verletzt sich

Ein weiterer Schock kam in der 77. Minute: Kapitänin Alexandra Popp musste wegen Schmerzen im rechten Knie ausgewechselt werden. Die Diagnose steht noch aus, und ein Ausfall wäre besonders bitter, da die Mannschaft ihre erfahrene Führungsspielerin dringend im entscheidenden Spiel gegen Sambia braucht.

Spielverlauf: Frühzeitiger Rückstand

Bereits in der 10. Minute gerieten die deutschen Frauen in Rückstand. Trinity Rodman, Tochter der Basketball-Legende Dennis Rodman, sprintete an der nachnominierten Verteidigerin Felicitas Rauch vorbei und bereitete das 0:1 durch Sophia Smith vor. Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs durch Giulia Gwinn (22. Minute) sorgte ein Fehler von Kathy Hendrich dafür, dass die USA erneut in Führung gingen. Die sonst so sichere Torhüterin Ann-Katrin Berger konnte den Schuss von Smith nur unzureichend abwehren, wodurch Swanson zum 1:2 abstauben konnte (28. Minute).

Defensive Schwächen und weitere Gegentore

Kurz vor der Halbzeit sorgte ein abgefälschter Schuss von Smith für das 1:3, und in der zweiten Halbzeit erhöhte Williams auf 1:4. Die deutsche Abwehr wirkte unsicher und konnte den schnellen Angriffen der Amerikanerinnen nicht standhalten.

Vorbereitungen auf das entscheidende Spiel

Nach dem kurzfristigen Ausfall der Linksverteidigerin Sarai Linder (Erkältung) musste Hrubesch seine Startelf umbauen. Felicitas Rauch, die als Ersatz nachnominiert wurde, konnte die Stabilität der Abwehr nicht gewährleisten. Nun steht Hrubesch vor der Aufgabe, seine Mannschaft optimal auf das Spiel gegen Sambia vorzubereiten und die Abwehrprobleme zu lösen.

Die Ausgangslage für das Viertelfinale

Deutschland benötigt im letzten Gruppenspiel gegen Sambia mindestens einen Punkt, um sicher ins Viertelfinale einzuziehen. Doch nicht nur die Punktzahl, sondern auch die Abwehrleistung wird entscheidend sein. Horst Hrubesch und sein Team müssen sich steigern, um eine weitere Enttäuschung zu vermeiden und den Traum vom olympischen Erfolg am Leben zu erhalten.