Alexander Zverev hat sich bei den Olympischen Spielen in Paris mit einem spannenden Sieg in das Viertelfinale gespielt. Nachdem er zu Beginn des Spiels gegen den Australier Alexei Popyrin (24) Schwierigkeiten hatte, konnte er sich schlussendlich durchsetzen und gewann mit 7:5, 6:3. Dieser Erfolg bringt ihn nur noch zwei Siege von seiner nächsten Olympia-Medaille entfernt.
Aufeinandertreffen mit Lorenzo Musetti
Der nächste Gegner von Zverev wird der Italiener Lorenzo Musetti (22) sein. Das Spiel gegen Musetti findet am Donnerstag statt und Zverev geht als Favorit in das Match. Musetti, der im Jahr 2022 das Finale in Hamburg gegen den spanischen Tennisstar Carlos Alcaraz (21) gewinnen konnte, stellt jedoch eine ernstzunehmende Herausforderung dar. Zverev muss seine beste Leistung abrufen, um sich einen Platz im Halbfinale zu sichern.
Schwieriger Start und dramatische Wendung
Der Auftakt des Spiels gegen Popyrin verlief nicht nach Zverevs Vorstellungen. Er kassierte früh ein Break und musste dem Australier bis zum Stand von 4:5 hinterherlaufen. In dieser Phase musste er einen Satzball abwehren, was eine enorme mentale Herausforderung darstellte. Doch Zverev bewies seine Stärke und drehte das Match, indem er sich den Aufschlag zurückholte und den ersten Satz mit 7:5 gewann.
Die Wetterbedingungen und ihre Auswirkungen
Die Partie fand unter dem geschlossenen Dach des Court Suzanne Lenglen statt, da das Wetter in Paris zu dieser Zeit unbeständig war. Die schwüle Temperatur auf dem Platz stellte zusätzliche Anforderungen an die Spieler, doch Zverev zeigte sich davon unbeeindruckt. Er spielte im schwarzen Dress, was auf den ersten Blick ungewöhnlich erschien, da die Adidas-Lieferung mit den weißen T-Shirts anscheinend noch nicht angekommen war. Die Tatsache, dass es bei den Olympischen Spielen sogar ein Adidas-Haus gibt, wirft die Frage auf, warum nicht schnell Ersatz beschafft wurde.
Zverevs Entwicklung im Spiel
Im Verlauf des Spiels konnte Zverev seine Leistung steigern und zeigte eine beeindruckende Taktik. Im zweiten Satz ging er schnell mit 3:0 in Führung und setzte Popyrin zunehmend zu. Seine Fähigkeit, sich an die Bedingungen anzupassen und seine Strategie anzupassen, trugen maßgeblich zu seinem Erfolg bei. Nach 1:29 Stunden verwandelte er seinen ersten Matchball und sicherte sich damit den Einzug ins Viertelfinale.
Zverev als letzter Deutscher im Wettbewerb
Nach dem Ausscheiden von Dominik Koepfer (30) gegen Novak Djokovic (37/Serbien), Angelique Kerber (36) gegen Qinwen Zheng (21/China) und den Männern-Doppeln am Mittwoch, ist Zverev der einzige verbleibende deutsche Tennisprofi im Wettbewerb. Diese Situation hebt Zverevs Leistung und seine Chancen auf eine Medaille zusätzlich hervor.
Ausblick auf das Viertelfinal-Match
Am Donnerstag wird Zverev gegen Lorenzo Musetti antreten. Als Nummer 4 der Welt geht Zverev als Favorit in das Match, doch Musetti hat sich bereits in der Vergangenheit als gefährlicher Gegner bewiesen. Die Begegnung verspricht spannend zu werden und könnte entscheidend für Zverevs Medaillenträume sein.