Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat den Sprung ins Halbfinale der Weltmeisterschaft verpasst. Nach einer dramatischen Partie unterlag das Team von Bundestrainer Alfred Gíslason im Viertelfinale Portugal mit 30:31 nach Verlängerung.
Schwacher Start, starke Aufholjagd
Halbzeitstand: 9:13 – Deutschland tat sich in der ersten Hälfte schwer. Portugal dominierte das Spiel, nutzte Fehler im deutschen Angriff konsequent aus und ging mit einer Vier-Tore-Führung in die Pause.
Aufholjagd in Hälfte zwei – Nach dem Seitenwechsel zeigte das DHB-Team deutlich mehr Kampfgeist. Besonders Andreas Wolff im Tor glänzte mit starken Paraden. In der Schlussminute rettete Deutschland mit dem 26:26 die Verlängerung.
Bitteres Ende nach Verlängerung – In der Overtime entwickelte sich ein Nervenspiel auf Augenhöhe. Doch Portugal behielt die Nerven und sicherte sich mit einem knappen 31:30-Erfolg das Halbfinalticket.
Aus der Traum von der WM-Medaille
Das deutsche Team hatte sich viel vorgenommen, doch am Ende reichte es nicht für die erste WM-Medaille seit 18 Jahren. Bundestrainer Gíslason zeigte sich nach der Partie enttäuscht, lobte aber die Moral seiner Mannschaft:
Gíslason: "Die Jungs haben alles gegeben, es war ein unglaublich hartes Spiel. Wir sind sehr enttäuscht, aber Portugal hat es heute verdient."
Für Deutschland endet die Handball-WM damit vorzeitig – ein bitteres Aus nach großem Kampf
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Titelbild: Handball
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