BASF schließt zwei Werke in Deutschland
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BASF schließt zwei Werke in Deutschland

Hiobsbotschaft für die Belegschaft des Chemiekonzerns BASF! Der weltweit größte Chemiekonzern plant die Schließung von zwei Produktionsstätten in Deutschland.

Im Werk in Knapsack bei Köln wird die Produktion Ende 2024 eingestellt. Die andere Anlage in Frankfurt am Main soll 2025 stillgelegt werden. Insgesamt werden 300 Arbeitsplätze betroffen sein.

Beschäftigungssituation bis Ende 2025 gesichert

BASF hat mitgeteilt, dass die Arbeitsplätze an beiden Standorten bis Ende 2025 erhalten bleiben sollen. In den betroffenen Werken wird derzeit ein Wirkstoff zur Unkrautbekämpfung hergestellt. In einer offiziellen Erklärung von BASF heißt es: „Obwohl BASF in beiden Produktionsanlagen Kostensenkungen erreicht hat, ist die Mengen- und Profitabilitätsentwicklung des BASF-Geschäfts unzureichend.“ Das bedeutet konkret, dass die Produktionskosten im Verhältnis zur Menge der produzierten Waren zu hoch sind.

Umstellung des Produktionsnetzwerks

Nach den Schließungen soll der benötigte Wirkstoff von Drittanbietern bezogen werden. BASF plant eine Umstellung des gesamten Produktionsnetzwerks, um die Effizienz zu steigern.

BASF und die gestiegenen Energiepreise

BASF hat bereits seit Anfang des Jahres mit gestiegenen Energiepreisen und einem hohen Kostendruck zu kämpfen. Der Konzern hat daher ein weltweites Sparprogramm eingeführt, von dem 2600 Stellen betroffen sind. Allein im Stammwerk in Ludwigshafen sollen 700 Jobs abgebaut werden.

Auswirkungen auf die Belegschaft

Weltweit beschäftigt BASF knapp 112.000 Mitarbeiter. Im letzten Jahr erzielte der DAX-Konzern einen Umsatz von 68,9 Milliarden Euro. Trotz dieser beeindruckenden Zahlen steht BASF vor erheblichen Herausforderungen, die zu Maßnahmen wie den Werksschließungen führen.