Der weltweit bekannte Getränkekonzern Coca-Cola sieht sich mit einer erheblichen finanziellen Belastung konfrontiert. Im Rahmen eines Steuerstreits in den Vereinigten Staaten soll das Unternehmen eine Strafe in Höhe von rund sechs Milliarden Dollar zahlen. Diese Summe setzt sich aus einer direkten Zahlung von 2,72 Milliarden Dollar und den dazu aufgelaufenen Zinsen zusammen. Coca-Cola hat bereits angekündigt, gegen das Urteil Berufung einzulegen.

Hintergrund des Steuerstreits

Der Streit zwischen Coca-Cola und den amerikanischen Steuerbehörden dreht sich um die Frage der korrekten Buchführung von Einkünften aus dem Ausland für die Jahre 2007 bis 2009. Die Steuerbehörden werfen dem Konzern vor, diese Einkünfte nicht ordnungsgemäß verbucht zu haben. Die Ermittlungen zu diesem Fall wurden bereits im Jahr 2015 eingeleitet und haben nun zu der massiven Strafe geführt.

Mögliche Folgen und Berufung

Coca-Cola erklärte, dass das Unternehmen im Falle eines erfolgreichen Ausgangs der Berufung die Strafe zurückbekommen würde. Das Unternehmen hofft, die Vorwürfe im Berufungsverfahren zu entkräften und somit eine Rückzahlung der Strafe zu erreichen.