Schluss mit der Kunden-Abzocke von Primastrom, Voxenergie und Nowenergy. Seit langem haben Kunden von Primastrom, Voxenergie und Nowenergy unter unangemessenen Preiserhöhungen und problematischen Vertragsbedingungen gelitten. Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat nun erfolgreich Maßnahmen gegen diese Missstände ergriffen. Viele Kunden hatten sich über willkürliche Preiserhöhungen und unzulässige Vertragsbedingungen beschwert, wobei oft die Zustimmung der Verbraucher fehlte.
Endlich Schluss mit Unzulässigen Vertragsbedingungen
Besonders ärgerlich war für viele Kunden, dass fristgerecht eingereichte Widerrufe und Kündigungen von den Anbietern nicht anerkannt wurden. Dadurch sahen sich die Betroffenen gezwungen, überhöhte Preise zu zahlen und blieben an ihre Verträge gebunden. Die Verbraucherschützer griffen ein und konnten durch intensive Verhandlungen eine außergerichtliche Einigung erreichen.
Finanzielle Entlastung für Kunden: Ein Erfolgreicher Vergleich
Dank des erfolgreichen Vergleichs zwischen dem vzbv und der Primaholding Unternehmensgruppe, die hinter Primastrom, Voxenergie und Nowenergy steht, können Kunden nun von mehreren Vorteilen profitieren. Die Einigung ermöglicht es den Kunden, sofort oder früher aus ihren Verträgen auszusteigen. Rückwirkend werden nun günstigere Tarife ermöglicht, falls Widerrufe zuvor abgewiesen wurden. Kunden haben außerdem die Möglichkeit, ihre Verträge auch nachträglich zu widerrufen.
Vertragslaufzeiten und Preisanpassungen
Ein weiterer Streitpunkt war die lange Vertragslaufzeit nach der Kündigung. Einige Kündigungen sollten erst bis zum Jahr 2027 wirksam werden, was für viele Kunden unzumutbar war. Jetzt können Kunden spätestens zwei Jahre nach Vertragsbeginn aussteigen und von günstigeren Preisen profitieren. Auch zukünftige Kündigungen können unter verbesserten Bedingungen durchgeführt werden.
Zudem wurden auch die Preisstrukturen angepasst. Die Anbieter hatten zwar Preissenkungen angekündigt, jedoch lagen die Preise weiterhin über dem Marktniveau. Der Vergleich legt nun Obergrenzen für die Preise von Strom und Gas fest, was bedeutet, dass sich die Arbeitspreise je nach Situation rückwirkend deutlich reduzieren können.
Was Betroffene Jetzt Tun Müssen
Die Verbraucherschützer betonen, dass betroffene Kunden selbst aktiv werden müssen, um von der Einigung zu profitieren. Es ist notwendig, eine E-Mail an den Anbieter zu senden und sich auf den Vergleich des vzbv mit Primaholding zu beziehen, selbst wenn bereits Kündigungen ausgesprochen oder neue Vertragsbedingungen widerrufen wurden. Die Frist für diese Maßnahmen endet am 31. Dezember 2024.