Rechtes Parteienbündnis: AfD tritt aus ID-Partei aus
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Rechtes Parteienbündnis: AfD tritt aus ID-Partei aus

Die Alternative für Deutschland (AfD) hat kürzlich eine bedeutende Entscheidung getroffen: den Austritt aus der europäischen Parteienfamilie Identität und Demokratie (ID). Diese Ankündigung erfolgte während des Parteitags in Essen und wurde vom stellvertretenden Parteivorsitzenden Peter Boehringer bekannt gegeben. Der Austritt war weitgehend erwartet worden, nachdem die Delegierten der AfD mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit dem Bundesvorstand die Befugnis zur Entscheidung über solche Angelegenheiten übertragen hatten.

Die ID-Partei: Ein Überblick

Die Identität und Demokratie (ID) ist ein Zusammenschluss rechtspopulistischer und nationalistischer Parteien in Europa. Gegründet im Jahr 2019, besteht die ID aus Parteien, die ähnliche politische Ideologien teilen, darunter Anti-EU-Haltungen, starke nationale Souveränität und eine restriktive Einwanderungspolitik. Zu den prominenten Mitgliedern gehören die französische Rassemblement National (RN) unter Marine Le Pen und die italienische Lega von Matteo Salvini.

Gründe für den Beitritt der AfD zur ID

Die AfD trat der ID-Partei erst im vergangenen Jahr bei, um ihre Position im europäischen politischen Spektrum zu stärken und ihre Vernetzung mit gleichgesinnten Parteien zu verbessern. Die Mitgliedschaft in der ID bot der AfD die Möglichkeit, gemeinsame politische Ziele auf europäischer Ebene zu verfolgen und ihren Einfluss in Brüssel zu vergrößern.