Bundeshaushalt 2025: Pistorius verärgert über Wehretat
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Bundeshaushalt 2025: Pistorius verärgert über Wehretat

Verteidigungsminister Boris Pistorius hat vor dem Nato-Gipfel Deutschlands Verantwortung für das Bündnis betont. Der SPD-Politiker unterstrich die Bedeutung einer aktiven Teilnahme und Unterstützung der Nato, insbesondere in Zeiten wachsender globaler Bedrohungen und geopolitischer Spannungen. Die Beteiligung Deutschlands sei unerlässlich, um die Sicherheit und Stabilität der Allianz zu gewährleisten.

Unmut über die Haushaltseinigung der Ampel

Pistorius äußerte zugleich seinen Unmut über die Ergebnisse der Haushaltseinigung der Ampelkoalition. "Ja, ich habe deutlich weniger bekommen, als ich angemeldet habe. Das ist ärgerlich für mich, weil ich bestimmte Dinge dann nicht in der Geschwindigkeit anstoßen kann, wie es Zeitenwende und Bedrohungslage erforderlich machen", sagte der Verteidigungsminister.

Auswirkungen auf Verteidigungsprojekte

Pistorius machte klar, dass die reduzierten Mittel erhebliche Auswirkungen auf geplante Verteidigungsprojekte haben könnten. Bestimmte Vorhaben müssten nun langsamer umgesetzt werden, was die Fähigkeit Deutschlands, schnell auf neue Bedrohungen zu reagieren, beeinträchtigen könnte. Diese Verzögerungen könnten sowohl nationale als auch internationale Sicherheitsinteressen gefährden.

Besuch der Übung Arctic Defender 2024 in Alaska

Während seines Besuchs der Übung Arctic Defender 2024 in Alaska betonte Pistorius die Wichtigkeit solcher Manöver für die Vorbereitung auf mögliche Konfliktszenarien in arktischen Regionen. Diese Übungen seien entscheidend, um die Einsatzbereitschaft der Truppen zu gewährleisten und die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern zu stärken.