Umfrage-Klatsche für CDU-Chef: Söder hängt als Kanzlerkandidaten Merz ab
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Umfrage-Klatsche für CDU-Chef: Söder hängt als Kanzlerkandidaten Merz ab

Die Diskussion um den Kanzlerkandidaten der Union sorgt für Aufsehen. Wenige Wochen vor der entscheidenden Wahl schneidet CSU-Chef Markus Söder in Umfragen besser ab als CDU-Chef Friedrich Merz.

Die Umfrageergebnisse im Detail

Das Meinungsforschungsinstitut INSA befragte im Auftrag von BILD die Deutschen, wen sie direkt zum Bundeskanzler wählen würden. Ergebnis: Friedrich Merz würde 31 Prozent der Stimmen erhalten, sollte er für die CDU/CSU antreten. Im Vergleich dazu kommt SPD-Amtsinhaber Olaf Scholz nur auf 17 Prozent, während der wahrscheinlich grüne Kanzlerkandidat Robert Habeck mit 16 Prozent den dritten Platz belegt.

Interessant wird es jedoch, wenn die Frage mit Markus Söder als Unions-Kandidat gestellt wird. In diesem Szenario erzielt Söder 37 Prozent der Stimmen, was deutlich über den aktuellen Umfragewerten der Union von etwa 30 Prozent liegt.

Die Bedeutung der Ergebnisse

Diese Ergebnisse zeigen, dass Markus Söder im Vergleich zu Friedrich Merz auf eine größere Zustimmung in der Bevölkerung stößt. Söder könnte somit die Union in Sphären führen, von denen sie für die Bundestagswahl 2025 träumt.

Die Debatte um die Kanzlerkandidatur

Söder hat die Diskussion um die Kanzlerkandidatur kürzlich neu entfacht. In einem Interview mit WELT TV sagte er, dass er nur Kanzler werden wolle, wenn Friedrich Merz ihn darum bittet. Diese Aussage legt den Ball in das Spielfeld von Merz, der nun entscheiden muss, wie er darauf reagiert.

Reaktionen aus der Union

In hohen Unions-Kreisen wird das Szenario, dass Merz freiwillig auf die Kandidatur verzichtet, als ausgeschlossen betrachtet. Merz hat die CDU organisatorisch und inhaltlich gut aufgestellt und ist seinem Ziel, Kanzler zu werden, näher als je zuvor.

Sommerinterviews bei ARD und ZDF

Am kommenden Sonntag treten Merz und Söder in Sommerinterviews bei ARD und ZDF auf. Diese Interviews werden vermutlich weitere Einblicke in den internen Konkurrenzkampf geben und die Debatte um die Kanzlerkandidatur weiter befeuern.