Yvonne Magwas kandidiert nicht für den Bundestag 2025
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Yvonne Magwas kandidiert nicht für den Bundestag 2025

Am Freitag verkündete Yvonne Magwas, Bundestagsabgeordnete der CDU, ihren Verzicht auf eine erneute Kandidatur 2025 für das Parlament. Diese Entscheidung sei ihr nicht leichtgefallen, erklärte sie in einer persönlichen Mitteilung. Magwas, die für ihre Klarheit und Zugewandtheit bekannt ist, wird im Bundestag und in der sächsischen Politik eine bedeutende Lücke hinterlassen.

Reaktionen auf den Rückzug von Magwas

Bedauern von Katrin Göring-Eckardt

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt von den Grünen äußerte ihr Bedauern über den Rückzug von Magwas. Sie lobte Magwas als hochgeschätzte Kollegin und betonte, dass ihre Klarheit gegenüber den Feinden der Demokratie sowie ihre Zugewandtheit beispielhaft seien. "Yvonne Magwas ist eine hochgeschätzte Kollegin", sagte Göring-Eckardt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Sie wird dem Bundestag und der sächsischen Politik sehr fehlen."

Stellungnahme von Karamba Diaby

Auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby, der ebenfalls kürzlich seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur bekannt gegeben hatte, äußerte sein Bedauern über den Rückzug von Magwas. Diaby betonte, dass er Magwas sehr schätzen gelernt habe und es schade finde, dass sie, trotz ihres jungen Alters, diese Entscheidung getroffen habe. Er verwies auf die schwierigen Bedingungen, unter denen Abgeordnete arbeiten müssen, insbesondere angesichts der hasserfüllten und hetzerischen Redebeiträge der AfD im Bundestag.

Gründe für Magwas' Entscheidung

Yvonne Magwas führte in ihrer Erklärung die zunehmend rauer werdende gesellschaftliche Lage, vor allem in Sachsen, als einen der Hauptgründe für ihren Rückzug an. Sie kritisierte die systematische Infragestellung der Demokratie und ihrer Institutionen durch Parteien wie die AfD, Freie Sachsen, III. Weg und NPD. Diese Parteien würden mit Lügen, Diskreditierungen und Hetze versuchen, die Demokratie abzuschaffen.

Magwas' Entscheidung, sich aus der Bundestagspolitik zurückzuziehen, reflektiert die wachsenden Herausforderungen und den Druck, dem Politiker in der heutigen politischen Landschaft ausgesetzt sind. Ihr Rückzug ist ein deutliches Zeichen für die Notwendigkeit, das politische Klima zu verbessern und den Schutz der demokratischen Institutionen zu gewährleisten.