Empfehlung des Secret Service: Trump soll auf Wahlkampfauftritte im Freien verzichten
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Empfehlung des Secret Service: Trump soll auf Wahlkampfauftritte im Freien verzichten

Der Secret Service hat sich beim Attentat auf Donald Trump in Butler nicht von seiner besten Seite gezeigt. Das Attentat ereignete sich während einer Wahlkampfveranstaltung Mitte Juli, bei der ein Zuschauer getötet, zwei weitere verwundet und Trump am Ohr verletzt wurde. Aufgrund dieses Vorfalls empfiehlt der Secret Service dem Wahlkampfteam von Donald Trump, keine großen Kundgebungen im Freien mehr abzuhalten. Diese Empfehlung wurde in einem Bericht der "Washington Post" unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen veröffentlicht.

Hintergrund des Attentats und die Reaktion des Secret Service

Am 13. Juli 2024 eröffnete ein Schütze während einer Wahlkampfveranstaltung unter freiem Himmel in Butler das Feuer auf Donald Trump. Der Täter, der 20-jährige Thomas Matthew Crooks, konnte trotz Sicherheitsvorkehrungen auf ein Dach mit direkter Sicht zur Bühne gelangen. Er wurde von Sicherheitskräften getötet. Nach dem Vorfall stand der Secret Service unter heftiger Kritik, insbesondere weil es dem Schützen gelungen war, trotz aller Maßnahmen auf das Dach zu gelangen.

Konsequenzen und Maßnahmen

In den Tagen nach dem Attentat trat die Chefin des Secret Service, Kimberly Cheatle, zurück. Der Rücktritt erfolgte aufgrund der Sicherheitslücken, die das Attentat ermöglichten. Parallel dazu empfahl der Secret Service dem Wahlkampfteam von Trump, zukünftige Veranstaltungen in Innenräumen wie Sportarenen abzuhalten, die Tausende von Menschen fassen können. Weder der Secret Service noch Trumps Wahlkampfteam gaben hierzu offizielle Stellungnahmen ab.

Neue Details und Sicherheitsverfehlungen

Der Polizeichef von Pennsylvania, Christopher Paris, enthüllte neue Details zu den Umständen des Attentats. Zwei Beamte der Sicherheitsbehörden, die an einem strategisch wichtigen Ort stationiert waren, verließen vor den Schüssen ihren Posten. Sie wollten Crooks, der sich verdächtig verhielt, suchen. Diese Abwesenheit war möglicherweise der Grund, warum Crooks ungehindert auf das Dach gelangen konnte. Ein Video eines Abgeordneten zeigte, dass von einem Fenster im zweiten Stock des Gebäudes, in dem die Beamten stationiert waren, freie Sicht auf das Dach bestand, von dem aus Crooks seine Schüsse abgab. Unklar blieb, ob es sich um das spezifische Fenster handelte, an dem die Beamten positioniert waren.