Heil, Habeck und Scholz äußern sich zur VW Krise
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Heil, Habeck und Scholz äußern sich zur VW Krise

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich angesichts der Krise bei Volkswagen zu Wort gemeldet. Ein Regierungssprecher erklärte, Scholz habe Gespräche mit VW-Management, Betriebsratsvorsitzenden und Aufsichtsratsmitgliedern geführt. Scholz betonte die Bedeutung von VW für die Automobilindustrie, sieht jedoch die Verantwortung für die Problemlösung beim Unternehmen selbst. Auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Wirtschaftsminister Robert Habeck betonten die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit mit Sozialpartnern, um Arbeitsplätze zu sichern und die Automobilindustrie in Deutschland zu stärken.

Kanzler Olaf Scholz zur VW-Krise

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich in die aktuelle Krise bei Volkswagen eingeschaltet. Ein Regierungssprecher teilte am Mittwoch in Berlin mit, dass Scholz sowohl Gespräche mit dem Management von VW als auch mit der Konzernbetriebsratsvorsitzenden und Mitgliedern des Aufsichtsrats geführt habe.

Dem Kanzler sei die Bedeutung von Volkswagen als eines der größten Unternehmen der Automobilindustrie bewusst. Scholz ist sich der Herausforderungen der Transformation bewusst, vor der die gesamte Branche steht, und kündigte an, die Entwicklungen genau zu verfolgen. Gleichzeitig betonte er, dass die Lösung der Probleme in der Verantwortung des Unternehmens liege und die Bundesregierung sich nicht direkt einmischen werde.

Arbeitsminister Hubertus Heil betont Betriebs- und Sozialpartnerschaft

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) forderte, dass alle Beteiligten daran arbeiten müssen, die Standorte zu sichern und betriebsbedingte Kündigungen bei VW zu vermeiden. Er betonte, dass nun die Stunde der Betriebs- und Sozialpartnerschaft sei. Heil hob hervor, dass auch der Konzern Verantwortung übernehmen müsse und die Politik bereit sei, wo nötig zu unterstützen.

Heil erwähnte erneut die Bedeutung von Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Zudem verwies er auf steuerliche Anreize für Elektroautos als Dienstwagen, die im Kabinett auf den Weg gebracht wurden, um die Nachfrage zu steigern.

Wirtschaftsminister Robert Habeck fordert enge Abstimmung mit Sozialpartnern

Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) äußerte sich zur Krise bei VW. Er betonte, dass Entscheidungen in enger Abstimmung mit den Sozialpartnern getroffen werden müssten, um Deutschland als starken Automobilstandort zu erhalten. Alle Beteiligten müssten ihrer Verantwortung gegenüber den Beschäftigten in den Standorten gerecht werden.