Wahlfälschung in Sachsen: Parteien erhalten ihre Stimmen nicht zurück
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Wahlfälschung in Sachsen: Parteien erhalten ihre Stimmen nicht zurück

In Dresden wurden manipulierte Stimmzettel aufgedeckt, bei denen die Kreuze zugunsten der rechtsextremen Kleinstpartei Freie Sachsen gesetzt wurden. Die gefälschten Wahlstimmen wurden vom obersten Wahlprüfer Dr. Markus Blocher sicher aufbewahrt.

Professionell durchgeführte Fälschungen
Wahl-Ausschuss-Beisitzer Steffen Hanisch (AfD) berichtet, dass die Manipulationen kaum erkennbar waren. Der Täter hatte die Kreuze auf den Stimmzetteln akribisch überklebt.

Profit für die Freien Sachsen
Die rechtsextreme Kleinstpartei Freie Sachsen profitierte insbesondere in Dresden-Langebrück von den Fälschungen. Insgesamt wurden 125 gefälschte Stimmzettel entdeckt, davon 111 in Dresden.

Keine Neuauszählung geplant
Obwohl das Vertrauen in die Briefwahl erschüttert ist, sieht sich der Wahlprüfer Blocher nicht in der Lage, eine Neuauszählung durchzuführen. Der Antrag auf eine Neuauszählung wurde zurückgewiesen.

Stimmenverlust für betrogene Parteien
Die betroffenen Parteien, deren Kreuze überklebt wurden, erhalten ihre Stimmen nicht zurück. Obwohl die manipulierten Stimmen den Freien Sachsen abgezogen wurden, bleibt der ursprüngliche Wählerwille unberücksichtigt.

Korrektur hätte keinen Einfluss auf das Wahlergebnis
Dr. Blocher erklärte, dass eine Korrektur der gefälschten Stimmen keinen Einfluss auf das Wahlergebnis hätte. Daher wurde auf eine Neuauszählung verzichtet.