Lindner schließt vorzeitiges Ende der Ampel-Koalition nicht aus
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Lindner schließt vorzeitiges Ende der Ampel-Koalition nicht aus

Bundesfinanzminister und FDP-Vorsitzender Christian Lindner hat angedeutet, dass ein vorzeitiges Scheitern der Ampel-Koalition möglich ist. In einem Podcast des Nachrichtenportals „Table.Briefings“ betonte Lindner, dass Stabilität für Deutschland von großer Bedeutung sei. Gleichzeitig könne jedoch eine Regierung irgendwann selbst Teil des Problems werden, wenn sie den Herausforderungen der Zeit nicht mehr gerecht wird.

Regierung muss Anforderungen der Zeit erfüllen

Lindner erklärte weiter, dass jede Regierung sich immer die Frage stellen müsse, ob sie den aktuellen Anforderungen noch gewachsen sei. Diese Einschätzung hatte er bereits nach den jüngsten Landtagswahlen geäußert, in denen die Freien Demokraten schwache Ergebnisse erzielten.

Keine Rücktrittspläne trotz schwacher Umfragewerte

Trotz der schlechten Wahlergebnisse sieht Lindner keinen Grund, von seinem Amt zurückzutreten. Seiner Ansicht nach haben die schlechten Umfragewerte der FDP weniger mit Fehlern der Partei zu tun, sondern vielmehr mit der Zusammenarbeit in der Ampel-Koalition. „Wir stehen als Blockierer da“, erklärte Lindner. Viele Wähler hätten ihm jedoch gesagt, dass die FDP zu sehr den Kurs von SPD und Grünen verfolge. Lindner betonte, dass weder das Programm noch die Werte der FDP das Problem seien. Er sei weiterhin überzeugt, die Partei erfolgreich in die nächste Bundestagswahl zu führen