In einer überraschenden Wendung meldete der US-Nachrichtensender CNN, dass Donald Trump die US-Wahl gewonnen hat. Erste Umfragen hatten auf ein knappes Rennen zwischen Trump und der amtierenden Vizepräsidentin Kamala Harris hingedeutet. Doch in der Wahlnacht baute Trump in den entscheidenden Swing States einen soliden Vorsprung auf, sodass CNN und weitere Medien ihn schon als Wahlsieger verkündeten. Bundeskanzler Olaf Scholz gratulierte Trump zu diesem Erfolg und bekräftigte die Bedeutung der transatlantischen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA.
Trump: „Wir haben Geschichte geschrieben“
In seiner Siegesrede in Florida feierte Trump den „historischen“ Sieg, den die Republikanische Partei erreicht habe. Unter dem Jubel seiner Anhänger und im Beisein seiner Familie betonte Trump, dass seine politische Bewegung eine „beispiellose Leistung“ vollbracht habe. Trump sieht in diesem Wahlsieg eine Bestätigung seines Einflusses in der amerikanischen Politik.
Kamala Harris zieht sich zurück
Kamala Harris, Trumps Hauptkonkurrentin, blieb derweil im Hintergrund. Ihr Auftritt auf ihrer eigenen Wahlparty wurde von ihrem Team abgesagt, und die Feierlichkeiten endeten abrupt. Beobachter sehen hierin ein Zeichen für die enttäuschende Wahlnacht für Harris, die sich erhoffte, das Präsidentenamt zu übernehmen, jedoch schon früh auf hohe Hürden stieß.
Der Weg zum Sieg: Entscheidende Erfolge in den Swing States
Bedeutung von Pennsylvania
Ein entscheidender Moment war Trumps unerwarteter Sieg in Pennsylvania. Obwohl Harris hier zunächst in Führung lag, wendete sich das Blatt zugunsten Trumps, der schließlich mit deutlichem Vorsprung gewann. Die Bedeutung dieses Bundesstaates lag in seinen 19 Wahlleuten, die für den Sieg unerlässlich waren. Sowohl konservative als auch liberale Nachrichtensender hatten Trumps Sieg in Pennsylvania als maßgeblich für den Gesamtausgang der Wahl eingeschätzt.
Weitere Erfolge in Georgia und Wisconsin
In den traditionell umkämpften Bundesstaaten North Carolina, Georgia und Wisconsin konnte Trump ebenfalls punkten. Besonders in Georgia und Wisconsin, die bei der letzten Wahl an die Demokraten gegangen waren, markiert dieser Sieg eine starke Trendwende. Mit diesen zusätzlichen Wahlleuten konnte Trump seine Führung festigen, was Harris kaum noch Chancen ließ, das Rennen zu drehen.
Steigende Unterstützung in der Latino-Gemeinschaft
Interessant ist auch der Erfolg Trumps in Florida, wo er seinen Vorsprung im Vergleich zur letzten Wahl deutlich ausbaute. Mit einer Zustimmung von über 56 % profitierte Trump von einem gesteigerten Rückhalt unter der Latino-Bevölkerung, insbesondere unter Männern. Dieser Anstieg stellt einen wichtigen Wandel im Wählerverhalten dar und unterstreicht Trumps Anziehungskraft in verschiedenen Bevölkerungsgruppen.
Wahrscheinlichkeiten und Prognosen: Trumps Siegeszug laut „New York Times“ bei 95 %
Klarer Trend seit Schließung der Wahllokale
Schon kurz nach Schließung der Wahllokale deuteten erste Zahlen darauf hin, dass Kamala Harris Schwierigkeiten haben würde, ihre Basis ausreichend zu mobilisieren. In traditionellen Hochburgen der Demokraten, wie New York und Kalifornien, schnitt sie zwar wie erwartet gut ab, jedoch mit geringerer Begeisterung als ihr Vorgänger Joe Biden. Die „New York Times“ erhöhte infolgedessen ihre Siegeschancen für Trump auf beachtliche 95 %.
Konservative Staaten fest in Trumps Hand
Trump sicherte sich mit großem Vorsprung die als „rote Staaten“ bekannten Hochburgen wie Kentucky und Indiana und konnte seinen Vorsprung dort im Vergleich zur Wahl 2020 sogar vergrößern. Harris hingegen erhielt in urbanen Zentren wie New York und Kalifornien die erwartete Unterstützung, doch die Ergebnisse blieben hinter den Erwartungen zurück, was auf einen begrenzten Enthusiasmus ihrer Anhänger schließen lässt.