Trump-Sieg stoppt Verfahren – Haftstrafe zunächst abgewendet
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Trump-Sieg stoppt Verfahren – Haftstrafe zunächst abgewendet

Trotz seiner Verurteilung hielt dies Donald Trumps Anhänger nicht davon ab, ihn erneut zu wählen. Damit steht ein Comeback des ersten strafrechtlich verurteilten Ex-Präsidenten bevor, der erneut das Amt des US-Präsidenten übernehmen wird. Auch wenn mehrere Verfahren weiterhin gegen ihn laufen, erwarten Experten, dass diese während seiner Amtszeit ausgesetzt oder gestoppt werden.

"Goldene Zeiten" in Aussicht

Trump kündigte bereits an, er werde Sonderermittler Jack Smith unmittelbar nach Amtsantritt entlassen. Smith ist für die Ermittlungen zur Rolle Trumps beim Sturm auf das Kapitol und zur Geheimdokumentenaffäre zuständig – beides Fälle auf Bundesebene, die der Präsident beenden könnte.

Staatliche Verfahren als Ausnahme

Anders sieht es bei Verfahren in New York und Georgia aus. In New York geht es um Schweigegeldzahlungen an eine Porno-Darstellerin, während in Georgia der Versuch untersucht wird, das Wahlergebnis von 2020 zu kippen. Auch hier erwarten Rechtsexperten keine Prozesse während Trumps Amtszeit, da seine Präsidentschaft ihn weitgehend vor juristischer Verfolgung schützt.

Erwartete Verschiebungen und Rechtsmittel

Das Strafmaß im New Yorker Schweigegeldprozess sollte Ende November verkündet werden. Doch Trumps Anwälte werden wohl eine weitere Verschiebung beantragen, da es in der US-Geschichte keinen Fall gibt, in dem ein künftiger Präsident vor Amtseinführung verurteilt wurde. Zudem steht der Antrag im Raum, das Verfahren auf Bundesebene zu übertragen, was Trumps Immunität verstärken würde.

Georgia-Verfahren als hartnäckiger Fall

In Georgia laufen die Ermittlungen auf Bundesstaatsebene zu den Ereignissen rund um die Wahl 2020. Zwar kann Trump dieses Verfahren nicht vollständig beenden, jedoch plant sein Anwalt eine Unterbrechung zu beantragen, da ein Präsident nicht den Belastungen eines Prozesses ausgesetzt sein sollte.