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IT-Störung legt Bahnverkehr in Mitteldeutschland lahm
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IT-Störung legt Bahnverkehr in Mitteldeutschland lahm

Seit kurz nach 13 Uhr steht der Bahnverkehr in der Mitte Deutschlands still. Eine IT-Störung hat laut der Deutschen Bahn (DB) zu massiven Beeinträchtigungen geführt. "Betroffene Züge warten die Störung ab. Wir arbeiten unter Hochdruck an der Beseitigung", teilte die DB am Samstag mit.

Betroffene Strecken und Auswirkungen

Betroffen sind nach Angaben der DB die gesamte S-Bahn Rhein-Main sowie der Betrieb der DB Regio. Die Dauer der Störung ist noch unklar. Reisenden wird empfohlen, auf alternative Verkehrsmittel wie U-Bahnen und Straßenbahnen umzusteigen.

Eine Bahn-Sprecherin erklärte gegenüber BILD, dass die Anzahl der betroffenen Fahrgäste noch nicht abzuschätzen sei. Wichtig sei jedoch, dass kein Zug auf freier Strecke stehen geblieben ist. "Alle Fahrgäste konnten an Bahnhöfen aussteigen", so die Sprecherin.

Störung im GSM-R-Funksystem als Ursache

Laut dem Hessischen Rundfunk (hr) handelt es sich um eine Störung im GSM-R-Funksystem der Bahn. Ohne funktionierendes Funksystem darf der Zugverkehr aus Sicherheitsgründen nicht fortgesetzt werden.

Frankfurt als zentraler Verkehrsknotenpunkt betroffen

Der Hauptbahnhof Frankfurt, einer der bedeutendsten Verkehrsknotenpunkte Europas, ist stark betroffen. Täglich verkehren hier etwa 1200 Nah- und Fernverkehrszüge. Die IT-Störung hat somit Auswirkungen auf den gesamten Bahnverkehr in Europa.

 

Die Kusttram in Belgien: Die längste Straßenbahnlinie der Welt entlang der Küste
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Die Kusttram in Belgien: Die längste Straßenbahnlinie der Welt entlang der Küste

Die Kusttram in Belgien hält den Weltrekord als die längste Straßenbahnlinie der Welt und ist ein einzigartiges Verkehrsmittel, das alle Küstenorte des Landes miteinander verbindet. Sie ist nicht nur eine praktische und kostengünstige Art, die belgische Küste zu erkunden, sondern auch eine Touristenattraktion, die Geschichte, Kultur und Natur entlang ihrer Strecke vereint.

Was ist die Kusttram?

Die Kusttram, zu Deutsch Küstentram, ist die längste Straßenbahnlinie der Welt und verkehrt entlang der gesamten belgischen Küste. Mit einer Länge von 67 Kilometern und 67 Haltestellen verbindet sie die wichtigsten Küstenorte Belgiens von Knokke an der Grenze zu den Niederlanden bis nach De Panne nahe der französischen Grenze. Die Linie verläuft größtenteils parallel zur Nordseeküste und bietet eine malerische Aussicht auf das Meer, die Dünen und die charmanten Küstendörfer.

Die Route der Kusttram: Von Knokke bis De Panne

Die Strecke der Kusttram beginnt entweder in Knokke oder in De Panne und verläuft in beiden Richtungen. Knokke, der nördlichste Punkt, liegt direkt an der niederländischen Grenze und ist bekannt für seine schicken Boutiquen und kunstvolle Architektur. De Panne hingegen liegt im Süden, kurz vor der französischen Grenze, und ist für seinen weitläufigen Strand und die nahegelegenen Naturreservate bekannt.

Entlang der Route fährt die Kusttram durch malerische Küstenorte wie Oostende, Blankenberge, De Haan und Nieuwpoort. Jeder dieser Orte hat seine eigenen Besonderheiten und bietet Besuchern ein abwechslungsreiches Erlebnis. Die Kusttram ermöglicht es Reisenden, die belgische Küste in ihrer ganzen Vielfalt zu erleben, von belebten Badeorten bis hin zu ruhigen Fischerdörfern.

Ein günstiges und flexibles Verkehrsmittel

Die Kusttram bietet nicht nur eine einfache Möglichkeit, die Küste zu erkunden, sondern ist auch äußerst preiswert. Eine einfache Fahrt kostet lediglich 2,50 Euro, während ein Hin- und Rückfahrticket 5 Euro kostet. Für Reisende, die den ganzen Tag unterwegs sein möchten, gibt es ein Tagesticket für nur 7,50 Euro. Gruppen von 10 bis 30 Personen profitieren von einem noch günstigeren Tarif: nur 1,70 Euro pro Person. Diese erschwinglichen Preise machen die Kusttram zu einer idealen Option für Touristen, die Belgien besuchen und die Küste auf entspannte Weise erkunden möchten.

Die Fahrzeit für die gesamte Strecke von Knokke nach De Panne beträgt etwa zweieinhalb Stunden. Während der Sommermonate verkehren die Züge alle zehn Minuten, was den Reisenden große Flexibilität bietet. Im Winter wird der Takt auf 20 Minuten ausgedehnt. Die Fahrpläne können bequem auf der Website des Betreibers heruntergeladen werden, was die Planung erleichtert.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke

Die Kusttram ist mehr als nur ein Verkehrsmittel – sie ist eine Reise durch die Geschichte, Kultur und Landschaft Belgiens. Entlang der Strecke gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken gilt:

Oostende: Der traditionelle Fischmarkt

Oostende, eine der bekanntesten Stationen der Kusttram, bietet eine Fülle von Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten. Besonders bemerkenswert ist der Fischmarkt, der seit dem 19. Jahrhundert besteht und auf dem täglich frischer Fisch und Meeresfrüchte verkauft werden. Hier kann man nicht nur den Fang des Tages kaufen, sondern auch typische belgische Fischgerichte probieren.

Oostduinkerke: Die letzten berittenen Fischer Europas

Ein weiteres Highlight entlang der Strecke ist Oostduinkerke, das für seine einzigartigen Fischer bekannt ist, die auf Pferden reiten und mit Schleppnetzen Garnelen aus dem Meer holen. Diese jahrhundertealte Tradition wird bis heute gepflegt und kann von Besuchern bestaunt werden. Es ist ein einmaliges Erlebnis, das einen tiefen Einblick in die belgische Küstenkultur bietet.

Triennale Beaufort: Kunst entlang der Küste

Die Triennale Beaufort ist eine bedeutende Kunstausstellung, die entlang der belgischen Küste stattfindet. Entlang der Strecke der Kusttram gibt es 16 Stationen, an denen zeitgenössische Kunstwerke im öffentlichen Raum präsentiert werden. Die Ausstellung ist kostenlos und bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Fahrt mit der Kusttram mit einem kulturellen Erlebnis zu verbinden.

Die historische Bedeutung der Kusttram

Die Kusttram ist nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern hat auch eine reiche Geschichte, die bis ins Jahr 1885 zurückreicht. Ursprünglich war die Straßenbahn ein Statussymbol für wohlhabende Urlauber, insbesondere aus England, die die belgische Küste besuchten. Damals brachte die Kusttram die Gäste direkt vom Schiff zu den luxuriösen Hotels entlang der Küste. Selbst der belgische König besaß einen eigenen Waggon, der heute im Museum in Brüssel besichtigt werden kann.

Während ihrer Geschichte spielte die Kusttram auch eine wichtige Rolle im Gütertransport. Bis in die 1960er-Jahre hinein beförderte sie Fracht, und während der beiden Weltkriege transportierte sie Soldaten, Munition und Verletzte. Heute ist sie ein Symbol für den Tourismus und die Kultur entlang der belgischen Küste und verbindet die Menschen und Orte auf besondere Weise.

Die Kusttram als Symbol der Verbundenheit

Heute ist die Kusttram ein bedeutendes Verkehrsmittel für jedermann, das die verschiedenen Küstenorte Belgiens auf eine besondere Weise miteinander verbindet. Für viele Touristen und Einheimische ist sie ein Symbol der Einheit, das die Vielfalt der belgischen Küstenlandschaft und ihrer Gemeinden widerspiegelt. Die Kusttram ist mehr als nur ein Zug – sie ist eine Erfahrung, die die Schönheit der belgischen Küste und die Herzlichkeit ihrer Menschen vereint.

 

Achtung vor diesen fiesen Touristenfallen: So werden Reisende abgezockt
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Achtung vor diesen fiesen Touristenfallen: So werden Reisende abgezockt

Der Urlaub ist für viele die schönste Zeit des Jahres. Sonne, Strand und gute Laune stehen auf dem Programm. Doch leider lauern in vielen touristischen Orten auch skrupellose Abzocker, die nur darauf warten, ahnungslose Reisende auszunehmen. Jedes Jahr fallen zahlreiche Urlauber auf die fiesen Tricks herein, die den Traumurlaub schnell in einen Albtraum verwandeln können.

Die „geschlossene“ Attraktion: Ein Klassiker unter den Touristenfallen

Eine der bekanntesten Touristenfallen ist die „geschlossene“ Attraktion. Sie kommen an einer beliebten Sehenswürdigkeit an und plötzlich taucht ein vermeintlich freundlicher Einheimischer auf. Dieser teilt Ihnen mit, dass die Attraktion heute leider geschlossen sei – angeblich wegen eines Feiertags, einer Veranstaltung oder Renovierungsarbeiten. Doch keine Sorge, der freundliche Helfer hat bereits eine Alternative parat: eine „exklusive“ Tour zu einem anderen Ort, natürlich zu einem stark überhöhten Preis. In Wirklichkeit ist die ursprüngliche Attraktion jedoch offen, und der Betrüger versucht nur, Sie in seine Falle zu locken. Deshalb sollten Sie solche Angebote stets dankend ablehnen und die Informationen vor Ort überprüfen.

Das falsche Wechselgeld: Eine häufige Masche bei fremden Währungen

Gerade in Ländern mit ungewohnten Währungen ist das Risiko groß, beim Bezahlen betrogen zu werden. Ein besonders häufiger Trick besteht darin, Ihnen falsches oder zu wenig Wechselgeld zu geben. Der Verkäufer nutzt dabei Ihre Verwirrung und Ihr mangelndes Wissen über die lokale Währung aus, um sich zu bereichern. Um solchen Betrügereien vorzubeugen, sollten Sie das Wechselgeld immer genau kontrollieren und es vor den Augen des Verkäufers nachzählen. So können Sie sicherstellen, dass Sie den richtigen Betrag zurückbekommen.

Die überhöhte Rechnung im Restaurant: Vorsicht bei unerwarteten Zusatzgebühren

Eine weitere gängige Touristenfalle ist die überhöhte Restaurantrechnung. Oft erscheinen die Preise in der Speisekarte ganz normal, doch beim Bezahlen kommt die Überraschung: Plötzlich tauchen zusätzliche Gebühren für Brot, Service oder eine „Reservierung“ auf, die zuvor nicht erwähnt wurden. Um solche unangenehmen Überraschungen zu vermeiden, sollten Sie sich vor dem Betreten eines Restaurants die Speisekarte genau ansehen und nach möglichen Zusatzgebühren fragen. Zudem ist es ratsam, vorab Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Gäste zu lesen, um Restaurants zu meiden, die für solche Tricks bekannt sind. Fragen Sie auch Einheimische nach Empfehlungen, denn sie kennen oft die besten Orte, um zu fairen Preisen essen zu gehen.

Der Mietwagen-Schaden: Wie Sie sich vor falschen Schadensansprüchen schützen

Der Mietwagen ist für viele Urlauber ein unverzichtbares Fortbewegungsmittel, um die Umgebung flexibel erkunden zu können. Doch Vorsicht: Eine der fiesesten Touristenfallen ist der angebliche Mietwagen-Schaden. Sie mieten ein Auto, nutzen es unbeschadet und geben es zurück – doch plötzlich behauptet der Vermieter, dass ein Schaden am Fahrzeug entstanden sei. Ob es sich um eine kleine Delle, einen Kratzer oder einen größeren Defekt handelt, die angeblichen Schäden sollen während Ihrer Mietzeit passiert sein, und natürlich sollen Sie dafür haften. Um solchen Forderungen zu entgehen, sollten Sie bei der Übernahme des Mietwagens einen gründlichen Blick auf das Fahrzeug werfen und selbst kleinste Kratzer, Dellen oder andere Schäden sofort dokumentieren. Lassen Sie sich diese schriftlich bestätigen und auf dem Übergabeprotokoll vermerken. Bei der Rückgabe des Fahrzeugs sollten Sie den Zustand erneut schriftlich bestätigen lassen, um spätere Forderungen zu vermeiden.

Das überteuerte Taxi-Abenteuer: So schützen Sie sich vor dreisten Taxi-Abzockern

Kaum am Flughafen gelandet, beginnt für viele Reisende das nächste Abenteuer: die Fahrt ins Hotel. Doch hier lauert bereits die nächste Falle: dreiste Taxi-Abzocker. Ein klassischer Trick ist, dass der Fahrer behauptet, das Taxameter sei kaputt, und deshalb das Dreifache des eigentlichen Fahrpreises verlangt. Selbst wenn das Taxameter funktioniert, können skrupellose Fahrer absichtlich längere Routen oder unnötige Umwege fahren, um den Preis in die Höhe zu treiben. Um solchen Abzocken zu entgehen, sollten Sie darauf bestehen, dass das Taxameter eingeschaltet wird, vor der Fahrt nach dem ungefähren Preis fragen oder direkt auf offizielle Taxi-Apps oder -Dienste zurückgreifen. Es lohnt sich auch, vorab die gängigen Fahrtkosten für die Strecke zu recherchieren, um überhöhte Preise direkt zu erkennen und ablehnen zu können.

Der überteuerte Stadtführer: Vorsicht vor selbst ernannten Guides

Ein weiterer beliebter Trick in vielen touristischen Orten geht von selbst ernannten „Stadtführern“ aus. Sie bieten an, Ihnen die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu zeigen, oft mit dem Versprechen, dass Sie so die „geheimen“ und „besonderen“ Orte entdecken können, die normalen Touristen verborgen bleiben. Doch während die Tour meist freundlich beginnt, wird es am Ende unangenehm: Der Stadtführer fordert plötzlich eine viel zu hohe Summe für seine Dienste – oft weit mehr, als es bei offiziellen Touren üblich wäre. Besonders perfide wird es, wenn die Stadtführung unaufgefordert beginnt, indem der „Guide“ einfach mitläuft und – ohne zu fragen – Informationen liefert. Um solchen Situationen zu entgehen, sollten Sie nach Möglichkeit nur offizielle Touren buchen, die über seriöse Anbieter organisiert werden. Fragen Sie auch das Hotelpersonal nach Empfehlungen für zuverlässige Guides.

Die Geldbörsen-Ablenkung: Seien Sie wachsam und achten Sie auf Ihre Wertsachen

Eine besonders perfide Masche ist die Geldbörsen-Ablenkung. Ein Betrüger lässt vor Ihren Augen seine Geldbörse fallen und ein paar Scheine herausgleiten. Wenn Sie freundlich sind und ihm das zurückgeben, bedankt er sich überschwänglich und geht weiter. Kurz darauf bemerken Sie jedoch, dass Ihre eigene Geldbörse oder andere Wertsachen verschwunden sind. Dies war kein Zufall, denn die Person hatte Komplizen, die sich an Ihren Sachen zu schaffen gemacht haben, während Sie abgelenkt waren. Um solchen Betrügereien vorzubeugen, sollten Sie stets wachsam bleiben und auf Ihre Wertsachen achten.

Die „Freundschaftsarmbänder“: Lassen Sie sich nicht in die Falle locken

In beliebten Touristengebieten kommt es häufig vor, dass Verkäufer auf Sie zukommen und Ihnen ein „Freundschaftsarmband“ schenken möchten. Sobald Sie das Armband annehmen oder es Ihnen umgebunden wird, fordern die Betrüger jedoch eine großzügige Zahlung. Wenn Sie ablehnen, kann die Situation unangenehm oder sogar aggressiv werden. Um solche Erlebnisse zu vermeiden, sollten Sie solchen „Geschenken“ am besten aus dem Weg gehen. Falls das nicht möglich ist, lehnen Sie freundlich, aber bestimmt ab.

Die Scheibenwischer-Masche: Unerwünschter „Service“ an der Ampel

Eine weitere dreiste Masche, auf die vor allem Autofahrer in Großstädten oder beliebten Touristengebieten hereinfallen, ist der unerwünschte „Service“ an der Ampel. Sie stehen an einer roten Ampel und plötzlich beginnt jemand, Ihre Autoscheibe zu reinigen – ohne Aufforderung. Was zunächst wie eine nette, wenn auch ungebetene Geste wirkt, entpuppt sich schnell als dreister Trick: Sobald die Scheibe sauber ist, verlangen die Betrüger Geld. Um solchen Situationen vorzubeugen, sollten Sie Ihre Fenster bei roten Ampeln geschlossen halten und keine Zustimmung durch ein Lächeln oder Nicken geben – dies könnte als Einladung verstanden werden. Wenn dennoch jemand beginnt, Ihre Scheiben zu wischen, sollten Sie deutlich machen, dass Sie dies nicht möchten. Bleiben Sie dabei ruhig, aber bestimmt, und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

Weitere Touristenfallen: Neue Tricks der Betrüger

Betrüger sind erfinderisch und lassen sich stets neue Tricks einfallen, um den Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Hier sind einige weitere Maschen, auf die Sie achten sollten:

  • Der „Gratis“-Willkommensdrink: Einige Restaurants bieten einen „kostenlosen“ Begrüßungsdrink an, der später teuer auf der Rechnung erscheint. Bevor Sie solche Angebote annehmen, sollten Sie genau nachfragen, ob es wirklich kostenlos ist.
  • Die „verlorene“ Kreditkarte: Ein „verzweifelter Einheimischer“ erzählt Ihnen, dass er seine Kreditkarte verloren hat und dringend Geld benötigt. Diese Masche ist jedoch eine pure Erfindung. Seien Sie vorsichtig, wem Sie Geld geben oder spenden.
  • Die falschen „Polizisten“: Betrüger in gefälschten Uniformen verlangen von Touristen Geldstrafen für angebliche Vergehen. Echte Polizisten fordern niemals Bargeld auf der Straße. Bei Zweifeln sollten Sie sofort die örtliche Polizei kontaktieren.
  • Die „kostenlosen“ Souvenirs: Händler drängen Touristen „kostenlose“ Mitbringsel auf und fordern anschließend eine übertriebene „Spende“. Solche Angebote sollten Sie freundlich, aber bestimmt ablehnen.

Indem Sie wachsam bleiben und sich im Voraus über mögliche Betrügereien informieren, können Sie sich vor den meisten Touristenfallen schützen und Ihren Urlaub in vollen Zügen genießen.

 

Neue Regeln für Flüssigkeiten im Handgepäck auf Flügen
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Neue Regeln für Flüssigkeiten im Handgepäck auf Flügen

Die Regeln für das Mitführen von Flüssigkeiten im Handgepäck werden an Flughäfen wieder verschärft. Besonders betroffen ist der Frankfurter Flughafen, wo ab September striktere Vorschriften gelten. Diese Änderung ist eine Reaktion auf neue Sicherheitsvorgaben der Europäischen Union (EU), die Zweifel an der Zuverlässigkeit der modernen CT-Scanner äußert.

Gründe für die Verschärfung der Vorschriften

Der Hintergrund dieser Entscheidung ist auf Bedenken der EU bezüglich der Zuverlässigkeit der neuartigen CT-Scanner zurückzuführen. Diese Scanner, die ursprünglich eingeführt wurden, um die Sicherheitskontrollen zu beschleunigen und den Passagieren mehr Komfort zu bieten, stehen nun unter verstärkter Beobachtung. Die EU hat Sicherheitsbedenken geäußert und daraufhin strengere Vorgaben für den Umgang mit Flüssigkeiten im Handgepäck festgelegt.

Neue Regelungen ab September

Ab September dürfen an den Sicherheitskontrollen am Frankfurter Flughafen und an anderen Flughäfen mit CT-Scannern nur noch Flüssigkeiten in Behältern mit einem maximalen Fassungsvermögen von 100 Millilitern mitgeführt werden. Diese Behälter müssen in wiederverschließbaren, durchsichtigen Plastikbeuteln mit einem Höchstvolumen von einem Liter verpackt sein. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Sicherheitskontrollen müssen diese Beutel jedoch nicht mehr aus dem Handgepäck entnommen werden. Auch elektronische Geräte können in den modernen Scannern im Handgepäck verbleiben, was den Kontrollvorgang beschleunigen soll.

CT-Scanner und ihre Rolle bei Sicherheitskontrollen

Die Einführung von CT-Scannern an Flughäfen wurde ursprünglich begrüßt, da sie die Effizienz der Sicherheitskontrollen steigern sollten. Diese Scanner, die auf der Computer-Tomographie-Technik basieren und aus der medizinischen Bildgebung bekannt sind, können in Sekundenschnelle dreidimensionale Bilder des Handgepäcks erstellen. Dadurch schien die Notwendigkeit, Flüssigkeiten und elektronische Geräte separat zu überprüfen, überflüssig zu werden.

Ein Sprecher der Bundespolizei in Frankfurt erklärte, dass durch die neuen Scanner auch größere Flüssigkeitsbehälter im Handgepäck verbleiben konnten. Dies ist nun jedoch vorerst nicht mehr möglich, da die EU ihre Sicherheitsvorgaben verschärft hat.

Forderungen nach einer Überprüfung der Technik

Angesichts der neuen Sicherheitsvorgaben hat der Flughafen-Verband ADV eine schnelle Überprüfung der CT-Scanner-Technologie gefordert. Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des ADV, betonte die Notwendigkeit, sicherheitsrelevante Maßnahmen zügig durchzuführen, um den bisherigen Status quo wiederherzustellen. Die Flughäfen streben danach, das Reisen sowohl sicher als auch komfortabel zu gestalten. Es bleibt abzuwarten, wie die Überprüfung der Technologie verlaufen wird und ob die strikteren Vorschriften in naher Zukunft wieder gelockert werden können.

Modernisierung der Sicherheitskontrollen am Frankfurter Flughafen

Der Frankfurter Flughafen hatte seine Sicherheitskontrollen erst im Juli weiter modernisiert und neun zusätzliche Sicherheitskontrollstellen mit CT-Technik im Terminal 1 in Betrieb genommen. Der Flughafenbetreiber Fraport erklärte, dass diese Maßnahme den Passagieren in dem hochfrequentierten Bereich schnellere und komfortablere Sicherheitskontrollen ermöglichen soll. Insgesamt sind nun 40 Passagierkontrollen in beiden Terminals des Flughafens mit der neuen Technik ausgestattet. Dennoch bleibt die Einführung der CT-Scanner auf ausgewählte Kontrollspuren beschränkt, und herkömmliche Scanner sind weiterhin weit verbreitet.

Verbreitung herkömmlicher Scanner

Trotz der Einführung moderner CT-Scanner bleibt der Großteil der Sicherheitskontrollen am Frankfurter Flughafen und anderen deutschen Flughäfen weiterhin mit herkömmlichen Scannern ausgestattet. Am Frankfurter Flughafen nutzen Dreiviertel aller Kontrollspuren noch diese ältere Technik. Bei diesen Sicherheitskontrollen müssen Passagiere weiterhin elektronische Geräte und Flüssigkeitsbeutel aus dem Handgepäck entnehmen und separat vorzeigen.

Ausnahmen von den Flüssigkeitsregeln

Trotz der verschärften Vorschriften gibt es Ausnahmen, die weiterhin bestehen bleiben. Medikamente und flüssige Babynahrung sind von den Flüssigkeitsregelungen ausgenommen. Diese Gegenstände dürfen in größeren Mengen mitgeführt werden, sofern sie während des Flugs benötigt werden. Passagiere müssen jedoch darauf vorbereitet sein, diese Gegenstände bei den Sicherheitskontrollen gesondert vorzuzeigen.

 

Unheimliche Todesserie am Matterhorn: Drei Bergsteiger innerhalb einer Woche abgestürzt
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Unheimliche Todesserie am Matterhorn: Drei Bergsteiger innerhalb einer Woche abgestürzt

Das Matterhorn, ein majestätischer Gipfel in den Schweizer Alpen, ist für viele Alpinisten ein Traumziel. Jährlich zieht der markante Berg mit seiner Höhe von 4478 Metern Tausende von Bergsteigern an. Doch dieser Traum kann sich schnell in einen Albtraum verwandeln. In der vergangenen Woche ereigneten sich drei tödliche Unfälle, bei denen Bergsteiger in den Tod stürzten.

Tragische Unfälle in der Höhe

Innerhalb weniger Tage verloren drei Menschen ihr Leben beim Versuch, das Matterhorn zu bezwingen. Die Polizei des Kantons Wallis gab bekannt, dass der letzte dieser tragischen Unfälle am Freitag stattfand. Ein Mann, der vermutlich alleine unterwegs war, verlor auf etwa 4200 Metern Höhe den Halt und stürzte 800 Meter in die Tiefe, wo er auf dem Matterhorngletscher aufschlug.

Zwei Tage zuvor hatten zwei weitere Bergsteiger ihren Weg auf den Gipfel angetreten. Sie starteten am frühen Mittwochmorgen von einer Berghütte aus, kehrten jedoch nie zurück. Eine Suchaktion wurde eingeleitet, und bei einem Erkundungsflug entdeckten Rettungskräfte die leblosen Körper der beiden in der Nordwand des Matterhorns. Sie waren 1000 Meter in die Tiefe gestürzt.

Gefährliche Wetterbedingungen

Der Wirt der Hörnlihütte, in der die beiden Bergsteiger vor ihrem Aufbruch übernachtet hatten, vermutet, dass eine plötzlich aufziehende Gewitterfront zu dem Unglück beigetragen haben könnte. „Die hat sie wahrscheinlich erwischt“, erklärte er. In den Alpen können Wetterumschwünge extrem schnell und unvorhersehbar sein, was selbst erfahrene Bergsteiger in Lebensgefahr bringen kann.

Identität der Opfer unklar

Bislang konnte keiner der drei Verunglückten identifiziert werden. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen noch, wie die Polizei mitteilte. Der Tod der Bergsteiger reiht sich in eine lange Liste von tragischen Unglücksfällen am Matterhorn ein. Seit der Erstbesteigung des Berges im Jahr 1865 haben etwa 600 Menschen ihr Leben dort verloren.

Der gefährliche Reiz des Matterhorns

Das Matterhorn gilt für viele als ein relativ einfacher Berg zum Besteigen, was jedoch ein trügerischer Irrglaube ist. Experten warnen davor, dass gerade diese Fehleinschätzung den Berg so gefährlich macht. Unerfahrene Bergsteiger, die ihre Fähigkeiten überschätzen, wagen sich oft ohne professionelle Führung auf den Berg. Dies erhöht die Gefahr von Unfällen erheblich.

Kurt Lauber, der von 1995 bis 2018 Hüttenwart auf der Hörnlihütte war, berichtete schon vor Jahren, dass 20 bis 30 Prozent der Bergsteiger ohne Führer auf Tour gehen. Viele dieser unerfahrenen Alpinisten stammen aus Osteuropa, Deutschland und Großbritannien und sind oft nicht einmal angeseilt. „Damit gefährden sie nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Kollegen, nachfolgende Seilschaften und schließlich die Rettungsmannschaften“, warnte Lauber.