Hannelore Hoger, bekannt als TV-Kommissarin „Bella Block“, ist verstorben. Die renommierte Schauspielerin, die in Film, Fernsehen und Theater brillierte, hinterlässt ein beeindruckendes künstlerisches Erbe. Nach Angaben ihres Managements verstarb sie bereits am 21. Dezember in Hamburg.
Rätsel um das genaue Geburtsjahr
Das Alter der zweifachen Grimme-Preisträge
Abschied von einer Ikone: Hannelore Hoger ist tot
Hannelore Hoger, bekannt als TV-Kommissarin „Bella Block“, ist verstorben. Die renommierte Schauspielerin, die in Film, Fernsehen und Theater brillierte, hinterlässt ein beeindruckendes künstlerisches Erbe. Nach Angaben ihres Managements verstarb sie bereits am 21. Dezember in Hamburg.
Rätsel um das genaue Geburtsjahr
Das Alter der zweifachen Grimme-Preisträgerin bleibt bis heute unklar. Die Angaben schwanken zwischen 1940 und 1943. Am häufigsten wird der 20. August 1941 als ihr Geburtsdatum genannt. Hoger selbst hielt die Frage nach ihrem Alter stets für „uncharmant“.
Von der Theaterbühne zur Fernsehleinwand
Hannelore Hoger begann ihre Schauspielkarriere bereits in jungen Jahren. Nach ihrer Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg trat sie 1961 ihr erstes Engagement am Theater Ulm an. Ihre künstlerische Reise führte sie später an renommierte Theaterhäuser in Bremen, Stuttgart, Köln, Berlin und Hamburg. Besonders in den 1970er- und 1980er-Jahren wurde sie eine prägende Figur der deutschsprachigen Bühnenlandschaft.
Ihre darstellerischen Fähigkeiten verfeinerte sie bei Lee Strasberg in New York. Insgesamt war sie 25 Jahre lang in festen Theaterengagements tätig, wobei sie auch selbst inszenierte. 1986 brachte sie beispielsweise „Maria Magdalena“ von Hebbel auf die Bühne.
Kino und Fernsehen: Eine vielseitige Karriere
Hannelore Hoger debütierte 1968 im Kino und arbeitete häufig mit Regisseur Alexander Kluge, einem Vertreter des Neuen Deutschen Films, zusammen. Ihr komödiantisches Talent zeigte sie eindrucksvoll in Helmut Dietls „Rossini“ (1997), wo sie als Klatschreporterin brillierte. Auch im Fernsehen war sie seit den 1960er-Jahren präsent. 1988 spielte sie in der Familiengeschichte „Die Bertinis“ gemeinsam mit ihrer Tochter Nina Hoger.
Der Durchbruch als „Bella Block“
Zwischen 1994 und 2017 verkörperte Hoger die unkonventionelle Ermittlerin Bella Block in der gleichnamigen ZDF-Krimireihe. Diese Rolle machte sie zu einer der beliebtesten Schauspielerinnen im deutschen Fernsehen. Hoger gab die Figur schließlich auf eigenen Wunsch ab, um sich anderen Projekten zu widmen.
Neue Facetten: Rollen im Alter
Auch nach ihrem Abschied von „Bella Block“ blieb Hoger aktiv. Zwischen 2016 und 2018 spielte sie eine Firmenpatriarchin in der ARD-Filmreihe „Hotel Heidelberg“. Einen besonderen Moment stellte ihr Auftritt in „Lang lebe die Königin“ (2020) dar, wo sie gemeinsam mit anderen Stars die Rolle der verstorbenen Kollegin Hannelore Elsner weiterführte.
Gedanken über Leben und Tod
In ihrer Biografie „Ohne Liebe trauern die Sterne“ teilte Hoger 2017 ihre Sicht auf das Leben und den Tod. Sie wünschte sich ein schnelles Ende ohne langes Leiden: „Ich möchte, dass es schnell geht und dass man ohne Siechtum zum anderen Ufer kommt.“
rin bleibt bis heute unklar. Die Angaben schwanken zwischen 1940 und 1943. Am häufigsten wird der 20. August 1941 als ihr Geburtsdatum genannt. Hoger selbst hielt die Frage nach ihrem Alter stets für „uncharmant“.
Von der Theaterbühne zur Fernsehleinwand
Hannelore Hoger begann ihre Schauspielkarriere bereits in jungen Jahren. Nach ihrer Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg trat sie 1961 ihr erstes Engagement am Theater Ulm an. Ihre künstlerische Reise führte sie später an renommierte Theaterhäuser in Bremen, Stuttgart, Köln, Berlin und Hamburg. Besonders in den 1970er- und 1980er-Jahren wurde sie eine prägende Figur der deutschsprachigen Bühnenlandschaft.
Ihre darstellerischen Fähigkeiten verfeinerte sie bei Lee Strasberg in New York. Insgesamt war sie 25 Jahre lang in festen Theaterengagements tätig, wobei sie auch selbst inszenierte. 1986 brachte sie beispielsweise „Maria Magdalena“ von Hebbel auf die Bühne.
Kino und Fernsehen: Eine vielseitige Karriere
Hannelore Hoger debütierte 1968 im Kino und arbeitete häufig mit Regisseur Alexander Kluge, einem Vertreter des Neuen Deutschen Films, zusammen. Ihr komödiantisches Talent zeigte sie eindrucksvoll in Helmut Dietls „Rossini“ (1997), wo sie als Klatschreporterin brillierte. Auch im Fernsehen war sie seit den 1960er-Jahren präsent. 1988 spielte sie in der Familiengeschichte „Die Bertinis“ gemeinsam mit ihrer Tochter Nina Hoger.
Der Durchbruch als „Bella Block“
Zwischen 1994 und 2017 verkörperte Hoger die unkonventionelle Ermittlerin Bella Block in der gleichnamigen ZDF-Krimireihe. Diese Rolle machte sie zu einer der beliebtesten Schauspielerinnen im deutschen Fernsehen. Hoger gab die Figur schließlich auf eigenen Wunsch ab, um sich anderen Projekten zu widmen.
Neue Facetten: Rollen im Alter
Auch nach ihrem Abschied von „Bella Block“ blieb Hoger aktiv. Zwischen 2016 und 2018 spielte sie eine Firmenpatriarchin in der ARD-Filmreihe „Hotel Heidelberg“. Einen besonderen Moment stellte ihr Auftritt in „Lang lebe die Königin“ (2020) dar, wo sie gemeinsam mit anderen Stars die Rolle der verstorbenen Kollegin Hannelore Elsner weiterführte.
Gedanken über Leben und Tod
In ihrer Biografie „Ohne Liebe trauern die Sterne“ teilte Hoger 2017 ihre Sicht auf das Leben und den Tod. Sie wünschte sich ein schnelles Ende ohne langes Leiden: „Ich möchte, dass es schnell geht und dass man ohne Siechtum zum anderen Ufer kommt.“