Fußball

1. Spieltag der Nations League DFB gewinnt gegen Ungarn
Featured

1. Spieltag der Nations League DFB gewinnt gegen Ungarn

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft feierte im ersten Spiel der Nations League einen deutlichen 5:0-Sieg gegen Ungarn. Unter der Führung des neuen Kapitäns Joshua Kimmich und vor 49.235 Zuschauern in Düsseldorf erzielte das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann vier der fünf Tore in der zweiten Halbzeit. Die Torschützen waren Niclas Füllkrug (27. Minute), Jamal Musiala (58.), Florian Wirtz (66.), Aleksandar Pavlovic (77.) und Kai Havertz (81., Foulelfmeter).

Verändertes Team mit starkem Umschaltspiel

Nach einem holprigen Start brauchte das neu formierte DFB-Team etwa 20 Minuten, um in Fahrt zu kommen. Besonders durch das schnelle Umschaltspiel mit tiefen Läufen konnte die Mannschaft überzeugen, eine Schwäche, die Nagelsmann bei der EM noch kritisiert hatte. Florian Wirtz und Jamal Musiala stachen dabei mit beeindruckenden Offensivleistungen hervor.

Sechs Änderungen in der Startelf

Im Vergleich zum Viertelfinal-Aus bei der Heim-EM gegen den späteren Europameister Spanien gab es in der Startelf sechs Veränderungen. Pascal Groß, der den zurückgetretenen Weltmeister Toni Kroos im Mittelfeld ersetzte, zeigte eine starke Leistung und leitete das Führungstor von Füllkrug ein. Auch Neu-Dortmunder Groß überzeugte durch seine Standards und war an weiteren Offensivaktionen beteiligt.

Neue Spieler, bewährte Ruhe

Der als Nachfolger von Manuel Neuer eingesetzte Marc-André ter Stegen strahlte Ruhe aus, hatte jedoch nur wenig zu tun. Kai Havertz, der nach der Einwechslung von Füllkrug etwas zurückgezogen wurde, traf einmal die Latte und verwandelte schließlich einen Foulelfmeter zum 5:0-Endstand.

 

Aufbruch in eine neue Ära im DFB-Team
Featured

Aufbruch in eine neue Ära im DFB-Team

Seit Montag ist die DFB-Elf um Kapitän Joshua Kimmich erstmals seit der EM wieder vereint. Nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch in der Team-Hierarchie müssen sich die Spieler neu finden. In der Nations League geht es heute in Düsseldorf gegen Ungarn und am Dienstag in Amsterdam gegen Holland. Der Teamgeist scheint dabei intakt: Auf Initiative von Joshua Kimmich pflanzten einige Spieler im "Homeground" in Herzogenaurach Bäume.

Die neue Hierarchie im Team

Nach den Rücktritten von Manuel Neuer, Ilkay Gündogan, Toni Kroos und Thomas Müller muss eine neue Führung im Team entstehen. Kimmich, der mit 91 Länderspielen die meiste Erfahrung hat, betont, dass das Amt des Kapitäns keine "One-Man-Show" ist. Antonio Rüdiger wurde zum Vize-Kapitän ernannt, während Marc-André ter Stegen und Pascal Groß ebenfalls im Mannschaftsrat sitzen.

Führungsspieler und stille Leader

Neben Kimmich und Rüdiger nehmen auch andere Spieler Führungsrollen ein: Niclas Füllkrug und Jonathan Tah sind wichtige Stimmen im Mannschaftsrat. Füllkrug betont, dass es ein Prozess sei, bis alle in ihre neuen Rollen finden. Auch Robert Andrich, der nach seiner EM-Performance viel Respekt im Team gewonnen hat, gehört zu den neuen Führungsspielern.

Neue Generation und Reservisten

Spieler wie Florian Wirtz, Jamal Musiala und Kai Havertz repräsentieren die "jüngere Generation" und bringen frischen Wind in die Mannschaft. Auf der anderen Seite stehen Reservisten wie Maximilian Mittelstädt und Nico Schlotterbeck, die versuchen, ihre Erfahrung einzubringen. Trainer Julian Nagelsmann legt Wert darauf, dass der Mannschaftsrat alle Bereiche des Teams abdeckt und rotierend geführt wird.

Perspektivspieler und die Zukunft der DFB-Elf

Die Gruppe der "Lehrlinge" umfasst Spieler wie Robin Koch, Alexander Nübel und Angelo Stiller. Sie sind entweder neu im Team oder haben noch wenig Erfahrung, könnten aber in Zukunft an Bedeutung gewinnen. In dieser Phase des Umbruchs ist klar: Die DFB-Elf befindet sich auf dem Weg, eine hungrige, motivierte und flexible Mannschaft zu formen, die auf und neben dem Platz wachsen will.

 

Das Bosse-Geflecht beim BVB: Wer hat wie viel Macht?
Featured

Das Bosse-Geflecht beim BVB: Wer hat wie viel Macht?

Borussia Dortmund, einer der bekanntesten Fußballvereine Deutschlands, steht derzeit im Mittelpunkt intensiver Diskussionen. Nach einer enttäuschenden Nullnummer gegen Werder Bremen gibt es viele Debatten, vor allem über die Transferpolitik des Sommers und die Machtverhältnisse in der Führungsebene des Vereins. Im Fokus stehen dabei die Verantwortlichen Lars Ricken, Nuri Sahin und Sebastian Kehl, die seit dem Sommer in der ersten Reihe agieren. Doch wer hat tatsächlich das Sagen beim BVB, und wie verteilen sich die Machtstrukturen im Verein?

Die neue Führung: Ein Überblick

Seit der Übernahme der Führungsrolle durch Lars Ricken und die Rückkehr von Sven Mislintat als Technischer Direktor im Mai hat sich das Machtgefüge in der Chefetage des BVB deutlich verändert. Insbesondere Lars Ricken, der ehemalige Nachwuchsleiter und nun Sport-Boss, und Sebastian Kehl, der Sportdirektor, stehen unter genauer Beobachtung. Ihre Entscheidungen, insbesondere in Bezug auf Transfers und Kaderplanung, haben zu hitzigen Diskussionen geführt.

Einerseits loben einige die neue Führung für eine kluge Transferpolitik. Spieler wie Sébastien Haller und Youssoufa Moukoko, die hohe Gehälter bezogen, wurden verkauft, was dem Verein finanziell Luft verschafft hat. Andererseits gibt es Kritik, dass der Kader mit 22 Feldspielern zu dünn besetzt sei, insbesondere angesichts der hohen Ansprüche und der bevorstehenden Belastungen durch die Champions League und die Klub-WM im Sommer 2025.

Die Machtverteilung im Detail

Wer hat wie viel Macht beim BVB? Diese Frage stellt sich angesichts der verschiedenen Verantwortlichen und ihrer Rollen im Verein. Die Machtverhältnisse können in Prozent aufgeschlüsselt werden, um einen genaueren Überblick zu geben.

Hans-Joachim Watzke: Der Ober-Boss (30%)

Hans-Joachim Watzke, seit Jahren das Gesicht des Vereins und verantwortlich für den wirtschaftlichen Erfolg, bleibt die zentrale Figur in der Führungsriege von Borussia Dortmund. Bis mindestens Ende 2025 hält Watzke weiterhin seine Hand über alle wichtigen Beschlüsse und bewahrt sich das letzte Wort. Er beobachtet das Geschehen kritisch und schreitet zur Not ein, sollte es zu Entscheidungen kommen, die nicht im Sinne des Vereins sind. Watzkes Einfluss ist nach wie vor dominant, und er gilt als die Instanz, die die strategischen Weichen für die Zukunft des Vereins stellt.

Lars Ricken: Der Sport-Boss (25%)

Lars Ricken, ein Urgestein des Vereins und ehemaliger Nachwuchsleiter, hat sich in den letzten Jahren nach oben gearbeitet und agiert nun als Sport-Boss. Er lebt die Vereinsphilosophie, junge Talente zu fördern und sie später teuer zu verkaufen. Ricken hat als ehemaliger Spieler und Jugenddirektor ein tiefes Verständnis für den Verein und bringt diese Philosophie in seine Entscheidungen ein. Er gibt das finale "Go" bei Transfers und Kaderentscheidungen und steht in engem Austausch mit allen Ebenen des Vereins. Als "Kronprinz" von Watzke hat er in den letzten Jahren erheblich an Einfluss gewonnen.

Sebastian Kehl: Der Sportdirektor (20%)

Sebastian Kehl, ein weiterer ehemaliger Spieler des BVB, ist der Mann für die Verhandlungen. Als Sportdirektor ist er für die Gespräche mit anderen Klubs, Beratern und Spielern verantwortlich. Er ist auch für die Ausführung der Aufträge von oben zuständig, wie beispielsweise die Verschlankung des Kaders. Nachdem seine mögliche Beförderung zum Sport-Boss zunächst platzte, kämpft er nun um einen neuen Vertrag, der 2025 ausläuft. Trotz des schwierigen Starts gilt Kehl nach dem Transfer-Sommer als großer Gewinner, da er wichtige Spielerabgänge moderieren und neue Spieler integrieren konnte.

Nuri Sahin: Der Trainer und Insider (10%)

Nuri Sahin, ehemaliger Spieler und nun Trainer von Borussia Dortmund, hat sich schnell einen Platz in der Führungsstruktur des Vereins gesichert. Sahin genießt das Vertrauen von Watzke und ist in alle strategischen Pläne des Vereins eingeweiht. Sein guter Draht zu Watzke, der bereits aus seiner aktiven Zeit als Spieler bestand, gibt ihm eine starke Position im Verein. Sahin konnte beispielsweise seinen Wunschspieler Beier für den Verein gewinnen. Obwohl er nur zehn Prozent der "Macht" besitzt, hat Sahin durch seine enge Beziehung zur Vereinsführung und seine strategische Einbindung in die Diskussionen einen erheblichen Einfluss.

Matthias Sammer: Der Berater (10%)

Matthias Sammer, eine weitere prominente Figur im BVB-Umfeld, hat als Berater eine bedeutende Rolle inne. Sammer, der bereits in der Vergangenheit als Sportdirektor für den Verein tätig war, besitzt weiterhin maximalen Einfluss auf Watzke und seinen ehemaligen Mitspieler und Zimmergenossen Lars Ricken. Er bleibt ein fester Bestandteil der sogenannten "Elefantenrunde", einer informellen Runde, in der die wichtigsten Entscheidungen des Vereins besprochen werden. Sammers Stimme hat Gewicht, und seine Einschätzungen und Empfehlungen werden von Watzke und Ricken ernst genommen.

Sven Mislintat: Der Technische Direktor (5%)

Sven Mislintat, der als Technischer Direktor zurückgekehrt ist, hat im Vergleich zu früheren Jahren weniger Macht im Verein. Er darf hauptsächlich Transferempfehlungen aussprechen und mögliche Wechsel anschieben. Die Beziehungen zu Kehl und Sahin sind nach vier Monaten angespannt, da Mislintat als jemand wahrgenommen wird, der sich durch angebliche Alleingänge isoliert hat. Dennoch sind seine Kontakte im internationalen Fußball, wie zum Beispiel bei Spielern wie Guirassy und Anton, wertvoll. Obwohl Mislintat sich im Verein durch seine direkte Art etwas isoliert hat, bleibt er aufgrund seines Netzwerks und seiner Kenntnisse im Scouting ein wichtiger Akteur.

 

Cristiano Ronaldo erreicht 900. Karriere-Tor: Ein Meilenstein in der Fußballgeschichte
Featured

Cristiano Ronaldo erreicht 900. Karriere-Tor: Ein Meilenstein in der Fußballgeschichte

Cristiano Ronaldo, einer der größten Fußballspieler aller Zeiten, hat mit seinem 900. Karriere-Tor einen weiteren außergewöhnlichen Meilenstein erreicht. Dieses beeindruckende Tor, erzielt am ersten Spieltag der Nations League gegen Kroatien, führte Portugal zu einem knappen 2:1-Sieg. Doch der eigentliche Höhepunkt war nicht der Sieg selbst, sondern Ronaldos historisches Tor. Dieser Moment war selbst für jemanden wie Ronaldo, der an Erfolge gewöhnt ist, etwas ganz Besonderes.

Der Weg zum 900. Tor

In der 34. Minute des Spiels erzielte Ronaldo das Tor, das die Fans jubeln ließ und ihn in die Geschichtsbücher eintrug. Mit einem präzisen Schuss zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung erreichte er sein 900. Tor in seiner Karriere – eine unglaubliche Leistung, die sowohl Tore auf Klub- als auch auf Nationalmannschaftsebene umfasst. Dieser Moment wurde von den Fans gefeiert und bleibt unvergesslich.

Ronaldos Emotionaler Jubel

Die Bedeutung dieses Tores für Ronaldo zeigte sich deutlich in seinem emotionalen Jubel. Nach seinem Treffer rannte der fünfmalige Weltfußballer des Jahres zur Eckfahne, sank zu Boden und hielt sich die Hände vor das Gesicht. Diese Geste verdeutlichte die Erleichterung und Freude, die Ronaldo in diesem Augenblick empfand. Er wurde von seinen Teamkollegen umarmt und als er schließlich aufstand, konnte man sehen, dass er Tränen der Freude in den Augen hatte.

Ronaldos Gedanken zur Zukunft

Interessanterweise sprach Cristiano Ronaldo vor dem Spiel erstmals öffentlich über einen möglichen Abschied aus der Nationalmannschaft. Auf der Pressekonferenz sagte er: „Wenn ich keinen Mehrwert mehr habe, werde ich der Erste sein, der geht.“ Doch nach seinem 900. Tor schien diese Entscheidung in weiter Ferne zu liegen. Ronaldo erklärte weiter, dass es ihm nach der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland „nie in den Sinn gekommen“ sei, dass sein Zyklus zu Ende sei. Im Gegenteil: Die Erfolge hätten ihn nur noch mehr motiviert, weiterzumachen.

Die Bedeutung dieses Moments

Dieser Moment ist nicht nur ein weiteres Tor in Ronaldos Karriere. Es zeigt, dass er trotz seines Alters von 39 Jahren immer noch auf höchstem Niveau spielt und ein entscheidender Spieler für Portugal bleibt. Nach dem 900. Tor war die Erleichterung Ronaldo deutlich anzusehen. Seine Mimik und Gestik spiegelten wider, wie viel dieser Moment ihm bedeutete – ein weiterer Beweis dafür, dass er weiterhin brennt und Tor-hungrig ist.

Ein Zeichen seines ungebrochenen Ehrgeizes

Dass Ronaldo noch lange nicht am Ende seiner Karriere ist und weiterhin hungrig auf Erfolge bleibt, war während des gesamten Spiels zu sehen. Er zeigte die gleiche Entschlossenheit und den gleichen Ehrgeiz, die ihn während seiner gesamten Karriere auszeichneten. Auch seine Worte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel unterstrichen seinen ungebrochenen Ehrgeiz: „Was ich im Moment spüre – und das zeigen auch die Worte des Trainers: Dass ich weiterhin eine Bereicherung für die Mannschaft bin und der Erste sein werde, der das Kommando übernimmt.“

Ein unvergesslicher Abend für Portugal

Der Abend in Lissabon war nicht nur für Ronaldo unvergesslich, sondern auch für die portugiesischen Fans, die im Stadion Zeuge dieses historischen Moments wurden. Nach 88 Minuten wurde Ronaldo unter Standing Ovations der Zuschauer ausgewechselt. Seine Leistung an diesem Abend wird in die Geschichte eingehen und bleibt ein stolzes Kapitel in seiner beeindruckenden Karriere.

Das Spielgeschehen im Überblick

Vor Ronaldos Meilenstein hatte Diogo Dalot Portugal bereits früh in Führung gebracht (7. Minute). Doch kurz vor der Halbzeitpause passierte ihm ein Missgeschick, als er ins eigene Netz traf (41. Minute), was Kroatien zurück ins Spiel brachte. Trotz dieses Rückschlags konnte Portugal dank Ronaldos historischem Tor und einer starken Teamleistung den Sieg nach Hause bringen.

 

2. Runde des DFB-Pokals: Losglück für Bayer, FCB muss nach Mainz
Featured

2. Runde des DFB-Pokals: Losglück für Bayer, FCB muss nach Mainz

Die Auslosung der zweiten Runde des DFB-Pokals hat einige spannende Begegnungen hervorgebracht. Titelverteidiger Bayer Leverkusen trifft auf den Zweitligisten SV Elversberg, während Rekordsieger FC Bayern München auswärts beim FSV Mainz 05 antreten muss. Insgesamt stehen vier Bundesliga-Duelle auf dem Programm, die Fußballfans auf spannende Begegnungen hoffen lassen.

Bayer Leverkusen gegen SV Elversberg: Losglück für den Titelverteidiger

Der Titelverteidiger Bayer Leverkusen hatte bei der Auslosung Losglück und trifft auf den Zweitligisten SV Elversberg. Nach dem Sieg im letzten Jahr hat Leverkusen sicherlich den Anspruch, auch in dieser Saison wieder um den Titel mitzuspielen. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso geht als klarer Favorit in dieses Duell. Elversberg, das erst in der letzten Saison in die 2. Bundesliga aufgestiegen ist, wird alles daransetzen, um gegen den Bundesligisten zu bestehen.

Für Leverkusen ist dieses Spiel jedoch kein Selbstläufer. Pokalspiele haben ihre eigenen Gesetze, und der DFB-Pokal ist bekannt für seine Überraschungen. Die Werkself wird mit voller Konzentration und Einsatzbereitschaft an die Aufgabe herangehen müssen, um nicht frühzeitig aus dem Wettbewerb auszuscheiden. Besonders in Spielen gegen unterklassige Gegner haben die Favoriten oft Schwierigkeiten, da diese Teams nichts zu verlieren haben und entsprechend mutig auftreten.

FSV Mainz 05 gegen FC Bayern München: Ein harter Brocken für die Bayern

Der FC Bayern München muss zum FSV Mainz 05 reisen. Diese Partie verspricht, ein harter Brocken für den Rekordsieger zu werden. Mainz hat in den letzten Jahren gezeigt, dass sie in der Lage sind, den Bayern Paroli zu bieten. Insbesondere im heimischen Stadion haben die Mainzer eine starke Bilanz gegen die Münchner und konnten schon mehrfach für Überraschungen sorgen.

Die Bayern sind jedoch auch in dieser Saison wieder einer der Topfavoriten auf den Titel. Trainer Thomas Tuchel wird seine Mannschaft optimal auf diese Partie einstellen, da ein früher Ausstieg aus dem Pokal für den Verein undenkbar wäre. In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass der DFB-Pokal für die Bayern nicht immer ein Selbstläufer ist. Mainz wird auf seine kämpferischen Tugenden setzen und versuchen, die Münchner aus dem Konzept zu bringen. Das Duell verspricht Spannung und ist eines der Highlights der zweiten Runde.

Weitere Bundesliga-Duelle: Frankfurt gegen Mönchengladbach, Wolfsburg gegen Dortmund, Leipzig gegen St. Pauli

Neben dem Duell zwischen Mainz und Bayern gibt es noch drei weitere Bundesliga-Begegnungen, die besonders interessant sind.

Eintracht Frankfurt trifft auf Borussia Mönchengladbach – ein Spiel, das ein Duell auf Augenhöhe verspricht. Beide Teams sind bekannt für ihre intensive Spielweise und ihre starken Fans. Frankfurt, das sich in den letzten Jahren als Pokalspezialist erwiesen hat, wird auf die Unterstützung der heimischen Fans bauen können. Mönchengladbach hingegen sucht nach einer konstanten Form in der Liga und könnte ein erfolgreiches Pokalspiel als wichtigen Motivationsschub nutzen.

Der VfL Wolfsburg empfängt Borussia Dortmund, und auch dieses Spiel hat das Potenzial, zu einem echten Krimi zu werden. Wolfsburg hat eine starke Mannschaft, die an einem guten Tag jeden Gegner schlagen kann. Dortmund wiederum möchte nach den enttäuschenden Ergebnissen in den letzten Jahren endlich wieder einen Pokaltitel holen. Beide Teams haben die Qualität, das Spiel zu dominieren, was es zu einer interessanten taktischen Auseinandersetzung macht.

RB Leipzig trifft auf den FC St. Pauli, den derzeitigen Tabellenführer der 2. Bundesliga. Die Leipziger, die in den letzten Jahren im Pokal immer wieder für Furore gesorgt haben, werden als Favorit in dieses Duell gehen. St. Pauli hingegen hat nichts zu verlieren und könnte, getragen von der Euphorie und der Unterstützung seiner Fans, für eine Überraschung sorgen. Leipzigs Trainer Marco Rose wird darauf achten, dass seine Mannschaft den Gegner nicht unterschätzt.

Die Underdogs des DFB-Pokals: Kickers Offenbach, Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden

Neben den großen Duellen der Bundesliga gibt es auch einige spannende Begegnungen mit Mannschaften aus den unteren Ligen. Diese Teams hoffen, in der zweiten Runde des DFB-Pokals für Überraschungen zu sorgen.

Kickers Offenbach, der einzige Viertligist, genießt Heimrecht gegen den Karlsruher SC. Für die Offenbacher, die in der Regionalliga Südwest spielen, ist dies eine große Chance, einen höherklassigen Gegner vor heimischem Publikum zu bezwingen. Der KSC ist gewarnt, denn Offenbach hat schon in der Vergangenheit gezeigt, dass sie im Pokal für Überraschungen sorgen können. Der Traditionsklub wird alles daransetzen, das Unmögliche möglich zu machen und in die nächste Runde einzuziehen.

Arminia Bielefeld, ein Drittligist, trifft auf Union Berlin. Für Bielefeld, das nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga um den Wiederaufbau kämpft, ist dieses Spiel eine Möglichkeit, sich gegen einen etablierten Erstligisten zu beweisen. Union Berlin, das in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht hat und nun regelmäßig in der Bundesliga oben mitspielt, wird versuchen, seine Favoritenrolle zu bestätigen. Doch Pokalspiele gegen unterklassige Gegner sind oft tückisch, und die Bielefelder Fans werden ihre Mannschaft bedingungslos unterstützen.

Auch Dynamo Dresden trifft als Drittligist auf einen Bundesligisten, nämlich Darmstadt 98. Die Dresdner, die für ihre leidenschaftliche Fangemeinde bekannt sind, hoffen, dass sie mit dieser Unterstützung einen Überraschungserfolg gegen den Erstligisten landen können. Darmstadt 98 wird hingegen bestrebt sein, seine Klasse auszuspielen und den Pokalweg fortzusetzen. Die Partie verspricht, ein intensiver Kampf zu werden, in dem das Team mit dem größeren Willen triumphieren könnte.

Vorjahresfinalist Kaiserslautern muss zum VfB Stuttgart

Eine besonders interessante Partie ist das Spiel des Vorjahresfinalisten 1. FC Kaiserslautern gegen den VfB Stuttgart. Die Lauterer, die sich im letzten Jahr überraschend bis ins Finale durchgekämpft haben, müssen diesmal auswärts antreten. Der VfB Stuttgart, aktuell wieder erstarkt in der Bundesliga, wird als Favorit ins Spiel gehen. Kaiserslautern hat jedoch bereits gezeigt, dass sie in der Lage sind, über sich hinauszuwachsen und große Gegner zu bezwingen. Es bleibt abzuwarten, ob sie an die Leistung des Vorjahres anknüpfen können.